Geschädigte und Zeugen nach Vorfällen mit sexuellem Hintergrund in Kiel gesucht

In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag ist es in der Diskothek „Pumpe“ offenbar zu sexuellen Übergriffen einer Gruppe junger Flüchtlinge auf zumindest einen weiblichen Gast gekommen. Die Polizei konnte die Tatverdächtigen bereits ermitteln und sucht nun die Geschädigte sowie weitere Zeugen.

Im Rahmen der Ermittlungen konnten noch in der Nacht drei Syrer im Alter zwischen 16 und 20 Jahren und zwei 17 Jahre alte Ägypter vorläufig festgenommen werden. Zeugen hatten die Gruppe zuvor beobachtet, wie sie weibliche Gäste in der Diskothek unsittlich berührt und auch Diebstähle begangen haben sollen. Da sich bislang keine Geschädigten bei der Polizei gemeldet haben, werden diese sowie weitere Zeugen gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 1210 mit dem 2. Polizeirevier in Verbindung zu setzen.

Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen, die Sonntagmittag einen Übergriff eines vermutlich marokkanischen Mannes auf eine 18-Jährige im Bereich der Bushaltestellen am Hauptbahnhof beziehungsweise der Buslinie 502 beobachtet haben.

polizeiautoDie 18 Jahre alte Schülerin gab gegenüber der Polizei an, am Sonntag gegen 14:15 Uhr am Sophienblatt auf ihren Bus der Linie 502 in Richtung Strande gewartet zu haben, als sich ihr ein Mitte bis Ende 20 Jahre alter Mann näherte und sie bedrängte. Die junge Frau wandte sich an zwei andere Wartende, so dass der Mann von ihr abließ. Er bestieg anschließend allerdings gemeinsam mit ihr den Bus und fixierte sie dort mit Blicken bis sie den Bus an der Haltestelle Knorrstraße verließ.

Der Mann gab selbst an, 27 Jahre alt zu sein und aus Marokko zu stammen. Er soll etwa 180 cm groß und von schlanker Statur sein. Er hat schwarze, kurz gelockte Haare, braune Augen und trug eine dunkle Jacke. Auffällig waren seine gelben Zähne. Die beiden Wartenden an der Bushaltestelle sowie weitere Zeugen werden auch hier gebeten, sich unter 0431 / 160 1210 mit dem 2. Revier in Verbindung zu setzen.

Die Polizei rät dazu, sich bei Vorfällen dieser Art bemerkbar zu machen und sich an Passanten zu wenden. Man sollte aufdringlichen Personen zu verstehen geben, dass man nicht angesprochen oder berührt werden will. Wer bedrängt wird oder sich bedroht fühlt beziehungsweise Zeuge eines solchen Vorfalls wird, sollte unverzüglich über 110 die Polizei informieren.

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Preetz Journal