Stromausfall in Preetz

Plötzlich war alles dunkel – am vergangenen Mittwoch ging in Preetz ab 19:31 Uhr nichts mehr, was mit Strom zu tun hatte. Doch ein Rundruf mit dem Mobiltelefon förderte schnell die Info zutage, dass Preetz nicht allein betroffen war: 15.000 Haushalte saßen im Umkreis des Kieler Südens ohne Strom da.

Wäh­rend es in eini­gen Stadt­tei­len nur zu einem leich­ten Fla­ckern im Stromkreislauf kam, saßen andere Berei­che Kiels und des Kreises Plöns wei­test­ge­hend „im Dunklen“. Sie waren am Mitt­woch­abend in der Zeit von 18.31 Uhr bis 21.13 Uhr von einem groß­flä­chi­gen Strom­aus­fall betrof­fen. Ursa­che des Aus­falls war ein Kurz­schluss im Umspann­werk am Konrad‐​Adenauer‐​Damm.

Auch wenn die Ursa­che nur eine Sekunde dau­erte, waren die Nach­we­hen noch einige Zeit zu spü­ren und sorg­ten für aus­ge­fal­lene Schie­be­tü­ren und Kas­sen­sys­teme sowie Kurz­schlüsse im Umspann­werk in Gaarden.

Ein Span­nungs­ein­bruch ent­steht, wenn ein star­ker Strom das Netz belas­tet. So etwas pas­sierte am frü­hen Mitt­woch­abend in Kiel. Obwohl dies nur einen kur­zen Augen­blick dau­erte, waren die Aus­wir­kun­gen in wei­ten Tei­len des Kie­ler Südens, in Flint­bek und im Kreis Plön zu spüren.

„Wir bedau­ern die Unan­nehm­lich­kei­ten, die durch die­sen Strom­aus­fall bei unse­ren Kun­den ent­stan­den sind“, sagt Stadtwerke‐​Vorstand Dr. Jörg Teu­pen. „Unsere Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter haben schnellst­mög­lich die Strom­ver­sor­gung wie­der­her­ge­stellt. Ein Strom­aus­fall in die­sem Umfang ist für die Stadt­werke Kiel ein außer­or­dent­li­ches Ereig­nis und kommt sehr sel­ten vor.“

Die Strom­ver­sor­gung der Stadt­werke Kiel ist so auf­ge­baut, dass immer ein wei­te­rer Anla­gen­teil als Reserve zur Ver­fü­gung steht. Ins­ge­samt waren 25 Tech­ni­ker und Inge­nieure im Ein­satz, um das zweite Schalt­feld in Betrieb zu neh­men und somit das weit­ver­zweigte Lei­tungs­netz wie­der aufzubauen.

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Preetz Journal