Radeln fürs Klima

Die größte internationale Radkampagne, das Stadtradeln, startet in die elfte Runde. In diesem Jahr ist Preetz das erste Mal mit dabei. Stellvertretend für ganz Deutschland gab der hessische Verkehrsminister Al-Wazir am 3. Mai den offiziell Stadrradeln-Startschuss in Frankfurt am Main. Beim Wettbewerb Stadetradeln geht es nicht nur um Spaß am und beim Fahrradfahren, sondern vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Im Aktionszeitraum vom 2. September bis 22. September werden dann auch in Preetz Fahrradkilometer gesammelt. Bei der Aktion kann jeder ein Stadtradeln-Team gründen oder einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Über eine App können die geradelten Kilometer direkt aufgezeichnet werden oder aber von Hand auf der Homepage eingegeben werden. Die Teilnahme und Nutzung ist kostenlos. „Aus Spaß am Rad fahren, für die Gesundheit, um die Natur zu erkunden, das Klima zu schützen oder um das beste Team zu werden – es gibt viele gute Gründe beim Stadtradeln dabei zu sein! Ob Verein, Familie, Kollegium, Partei, Schulklasse oder Nachbarschaft, alle können teilnehmen und herausfinden wer die meisten Kilometer sammelt.“ führt Marret Bähr, Klimaschutzmanagerin der Stadt Preetz, aus. Die besten Leistungen werden anschließend ausgezeichnet.

Auch andere Städte wie Plön beteiligen sich im gleichen Zeitraum wie Preetz an der Aktion. Man darf also gespannt sein, welche Stadt mehr Kilometer einfährt. Natürlich sind abgesehen von Radtouren in und im Preetz auch eine gemeinsame Fahrt in diesem Zeitraum vorgesehen. So können die schönsten Gebiete in der Umgebung gemeinsam erkundet werden. “Ich freue mich, wenn viele Preetzerinnen und Preetzer sich am Stadtradeln 2018 beteiligen. Gerade in unserer Stadt mit kurzen Entfernungen bietet es sich an, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu nutzen. Da ich ja schon jetzt mit dem Rad zur Arbeit fahre, ich bin gespannt, wie viele Kilometer ich beitragen kann, damit Preetz erfolgreich abschneidet.“ appelliert Bürgermeister Björn Demmin.

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Rund um die Kampagne sind viele Aktionen geplant. Los geht es am Sonnabend, 25. August, unter dem Motto „Sicherheit geht vor“. Von 10 bis 13 Uhr wird es auf dem Wochenmarkt einen Infostand geben. Dort ist auch das Codieren des Fahrrads möglich. Die Kosten dafür betragen acht Euro. Am Donnerstag, 30. August, findet eine Inforamtionsabend im Ratssaal statt. Und zwar von 18 bis 19 Uhr. Am Sonntag, 2. September, gibt von 14 bis 18 Uhr eine 35 Kilometer lange Auftakttour, entland der Nordschleife der Schusteracht. Los geht es auf dem Markplatz. Wer sich nach Feierabend gemeinsam mit Anderen noch einmal aufs Rad schwingen möchte, hat am 6. September die Möglichkeit dazu. Los geht es um 17.30 Uhr vor dem Rathaus.

Am Mittwoch, 12. September, findet von 12.30 bis 13.15 Uhr eine Mittagspauserunde statt. Auch hier ist der Startpunkt das Rathaus. Am 14. September gibt es eine Radtour für Frauen mit der Gleichstellungsbeauftragten Yvonne Deerberg. Los geht es um 15 Uhr. Die Fahrt startet vom Parkplatz am Mühlenaupark. Am 15. September findet von 11 bis 15 Uhr die Preetz-Plön-Tour entlang der Südschleife statt. Startpunkt ist der Marktplatz. Am 17. September findet noch einmal eine Feierabendtour von 18 bis 19.30 Uhr statt. Los geht es wieder auf dem Marktplatz.

Am Donnerstag, 20. September findet um 18 Uhr das Forum „Radverkehr in Preetz“ im Ratssaal statt. Am 21. September ist auf dem Marktplatz von 11 bis 14 Uhr der Parkplatz-Aktionstag. Zum iternationalen „Parking-Day“ gibt es eine kritische Diskussion zum Thema Nutzung des öffentlichen Raumes.

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Preetz Journal