Wer hat Holly gesehen?

Die siebenjährige Malinois Hündin Holly der Familie Stepan wird seit dem 13. November vermisst. Verschwunden ist die Hündin in Oberbayern (Paterzeller Eibenwald). Während eines Spaziergangs verschwanden sie und ihr Bruder Mattis ins Unterholz, um einer Spur zu folgen. Mattis war nach wenigen Minuten wieder da, aber seine Schwester kam nicht zurück.

Familie Stepan suchte gemeinsam mit zahlreichen freiwilligen Helfern und der Rettungshundestaffel der Johanniter Peißenberg die Umgebung ab. Dabei fuhren sie auch alle umliegenden Höfe ab, und wendeten sich an Jäger, Förster, und Waldarbeiter. Zudem wurden alle Gassigeher und Jogger angsprochen, auch die Straßenmeister wurde kontaktiert, aber nienmand hatte Holly gesehen.

Während der Suche erfuhr Familie Stepan allerdings von anderen Gassigehern, dass diese am Morgen von Hollys Verschwinden ein auffälliges Erlebnis hatten. Ein fremder Mann begleitet die Hundebesitzer auf ihrer Runde, interessierte sich sehr für die Hunde und machte auch Fotos mit dem Handy. Auch Familie Stepan fiel dieser Mann auf, da er sich auf dem gleichen Parkplatz aufhielt, von dem die Gassirunde gestartet wurde. Nachdem Holly verschwunden war, bot der Mann seine Hilfe an. Er wolle sie anfüttern und festhalten, falls sie zurück zum Parkplatz käme. Doch nachdem die Familie wieder beim Parkplatz war, war der Mann verschwunden.

Familie Stepan beschreibt den Mann wie folgt: Mitte dreißig, etwa 1,80 Meter groß, sehr schlank, kantige Gesichtszüge, glattrasiert, ovale/längliche Gesichtsform, helle Haut, eher blass. Die Haarfarbe war nicht erkennbar, da er eine Kapuze trug, die Augenbrauen waren aber nicht hell oder blond, keine Brille. Er sprach Deutsch ohne Akzent oder Dialekt und er hatte keine Angst vor großen Hunden. Er trug einen großen, schwarzen Kapuzenanorak, ein schwarz-weißes Palästinenser-Tuch und eine weite, dunkle Hose. Er saß mit einem Campingstuhl neben seinem dunklen Kombi mit einem „SE“-Kennzeichen, für den Kreis Segeberg.

Holly ist noch nie zuvor entlaufen und da es in der Umgebung keine Spur von ihr gab – weder tot noch lebendig –  blieb nur noch der schreckliche Verdacht, dass sie jemand mitgenommen hat. Daher erstattete die Familie am 18. Novmber bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt und startete eine Onlinesuche über die sozialen Netzwerke. Darauf gingen viele Hinweise ein, dass Holly in Bad Segeberg, Bornhöved, Preetz und Nahe gesichtet wurden sei. Um eine Verwechslung auszuschließen, setzte die Familie wieder Mantrailer ein, die die Spur von Holly aufnehmen konnten. Leider endete diese immer an Parkplätzen, Bushaltestellen oder einem Bahnhof.

Hier noch einmal eine Beschreibung von Holly: sie hat einen kleinen, weißen Fleck auf der linken Wange, eine S-förmige Tätowierung an der unbehaarten Leistengegend, sie ist 70 Zentimenter groß und wiegt ungefähr 33 Kilogramm. Sie hat große Ohren, die sie in alle Richtungen drehen und einklappen kann und eine lange Nase. Beim Verschwinden trug sie ein schwarzes Lederhalsband und graues Kunststoffhalsband gegen Zecken.

Holly hat ihre eigene Facebookseite, auf der die Beseitzer über den Stand der Dinge informieren.

 

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Preetz Journal