Frühjahrsfest im Wildtierheim

Der Winter naht sich dem Ende und der Frühling klopft schon an die Volierentür, sodass die Igel langsam alle wieder wach werden. Nun werden die Volieren jedoch langsam zu eng, denn die nachtaktiven Lauftiere wollen raus und ihre eigenen Reviere bilden. Am Sonnabend, 1. April, ist es nun so weit, die Igel können raus. Diesen Tag möchte das Wildtierheim gerne mit den Igelpaten, Mitarbeitern und Freunden gemeinsam verbringen und zwar bei einem Frühjahrsfest, in der Kirchenstraße 33. Da die Igel aber erst gegen Abend aus den Heubetten aufwachen, startet das Frühjahrsfest erst um 17 Uhr. Zum Abschluss gibt es ein Lagerfeuer auf dem Grundstück nebenan mit Stockbrot und Marshmallows, um den überstandenen Winter der Igel zu feiern.

 

Verkaufsoffener Sonntag am ersten Aprilwochenende

Am Sonntag, 2. April, findet in Preetz wieder der Fischabtrieb mit verkaufsoffenen Sonntag statt. Alle Besucher können dann von 11 bis 16 Uhr nach Herzenslust bummeln und shoppen. Eine gute Gelegenheit um Ostergeschenke zu besorgen.

Neben dem verkaufsoffenen Sonntag findet auch in diesem Jahr wieder der Fischabtrieb statt. Die kleinen, bunten Moosgummifische starten am Nachmittag, um 14.30 Uhr, am Wasserstein an der Stadtkirche, um dann ihren Weg flussabwärtss bis zum Quellstein zu finden. Alle Fische die am Sonntag dort ankommen, nehmen dann um 15 Uhr an der Tombola teil.

Die kleinen Fische sind wieder für einen Euro in den Preetzer Geschäften zu erhalten. Auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Gewinne. Die Hauptpreise können sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen, denn zu ihnen zählen ein kulinarischer Gutschein und zwei Rundflüge.

Der Erlös aus dem Fischverkauf soll dieses Jahr in ein ganz besonderes Projekt gesteckt werden, denn der Verein Schusterstadt plant die Live-Übertragung der Kieler Sommeroper „Turandot“ auf den Preetzer Marktplatz. Aus diesem Grund gehen 100 Prozent in die Organisation.

Wanderausstellung im Heimatmuseum

Seit dem 19 März ist im Preetzer Heimatmuseum die Wanderausstellung „…von gar nicht abschätzbarer Bedeutung – Frauen schreiben Reformationsgeschichte“ zu sehen. Die Besucher können sich dort die Lebens- und Wirkungsgeschichten von 18 Frauen, die vom 16. Jahrhundert bis in die heutigen Tage in Norddeutschland reformatorisch gewirkt haben, anschauen. Sie haben auf vielfältige Weise unter Beweis gestellt, dass Kirche sich stets erneuert, aktuelle Fragen reflektiert und antworten sucht. Die Ausstellung wird bis zum 17. April zu sehen sein.

Vierter Handarbeitsmarkt in Preetz

Am Sonnabend, 18. März, findet von 13 bis 16 Uhr der vierte Handarbeitsmarkt in Preetz statt und zwar im Haus der Diakonie. Die Besucher können auf dem Handarbeitsmarkt nach Herzenslust stöbern und auf Entdeckungstour gehen. Zu sehen gibt es eine vielfältige Mischung aus handgefertigten Arbeiten, die aus Wolle, Stoff, Garn und Filz und jeder Menge Kreativität entstanden sind. Außerdem werden Stoffe und Nähzubehör angeboten. Bewährte und neue Aussteller freuen sich auf viele interessierte Gäste, mit denen sie sich über ihre ausgefallenen, praktischen, wunderschönen und überraschenden Handarbeiten austauschen können.

Im Café können die Besucher selbstgebackene Torten und Getränke genießen. Der Erlös des Cafés geht an die Nähstube im Laden. Der Laden und die Nähstube darin sind ein Projekt der Flüchtlingshilfe in Preetz. Die Nähstube kann von allen Frauen, die Kundinnen der Tafel oder des Ladens sind besucht werden.
Mehr Infos unter gibt es im Internet unter www.preetz.de/sport-und-soziales/Fluechtlingshilfe.

Erster Poetry Slam in Preetz

Am Freitag, 24. März, findet ab 19.30 Uhr der erste Preetzer Poetry Slam in den Räumen der Diakonie, Am alten Amtsgericht 5, statt. Der Eintritt kostet zehn Euro und Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung am Markt und in der Stadtbücherei.

Was ist ein Poetry Slam?

Poetry Slam bietet Slampoeten und Autoren eine Plattform um mit- und gegeneinander um die Gunst des Publikums zu kämpfen. Teilnehmen kann jeder, in sechs Minuten pro Runde ist fast alles erlaubt. Nur selbstgeschrieben müssen die Texte sein. Poetry Slam ist Spiel mit der Sprache. Ob Lyrik, Rap, Freestyle, Poesie oder Geschichten, alles ist Slam Poetry, wenn es gesprochen und performt wird. Schreibende tragen ihre Texte vor und kämpfen so um die Gunst des Publikums.

Sieben ausgewählte Zuschauer mit unterschiedlichem Alter und Geschlecht bewerten die Slammer in der ersten Runde – die drei Besten gehen mit einem neuen Text dann in das Finale – und dann wird das gesamte Publikum aufgefordert, mittels Applaus den Sieger zu ermitteln.

Der Poetry Slam gibt Menschen die Möglichkeit, ihr verborgenes Talent zum Vorschein kommen zu lassen – und wird auch die, die sich erstmals nicht zugetraut haben, dichterisches Können in sich zu tragen, durch etwas Hilfe von den Profis vielleicht aus der Reserve locken. Mitmachen lohnt sich.

Wer auf die Bühne möchte, sollte sich vorher bei dem Moderator melden und zwar unter der E-Mail Adresse bjoern.hoegsdal@assembleart.com. Veranstalter sind die Volkshochschule Preetz, die Stadtbücherei sowie die Buchhandlung am Markt.

Moderator:

Björn Högsdal. Geboren 1975 in Köln. Studium der Literatur- und Medienwissenschaften in Kiel. Autor, Kulturveranstalter und Leiter von Poetry Slam-Workshops. Verheiratet, zwei Kinder.

Björn Högsdal schreibt Punchline-Prosa, kabarettistische Lyrik und Satiren. Die Texte befassen sich mit der Absurdität des Alltäglichen ebenso, wie mit der Alltäglichkeit des Absurden und sind Literatainment, das  heißt kurzweilige Literaturperformance mit schwarzem Humor, Bühnentauglichkeit, Unterhaltungsfaktor und hin und wieder auch mit Schockeffekt. Er ist Preisträger verschiedener Literaturwettbewerbe, sowie Sieger unzähliger Poetry Slams in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er ist Sieger des Karl-Marx-Poesiepreises der Stadt Trier. 2009 belegte er im Finale den siebten Platz aller Poeten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bei den Meisterschaften des deutschsprachigen Poetry Slams 2009 in Düsseldorf. Seit 2007 schreibt er regelmäßig für das Satiremagazin Titanic und ist in Anthologien des Carlsen Verlags und des Satyr Verlags vertreten. 2010 erschien sein Solo-Debut „Hätte ich Deutsch auf Lehramt studiert, wäre das nicht passiert.“

Radio- und TV-Auftritte (WDR-Poetry Slam, NDR-Comedy Contest 2012, Sarah Kuttners Slam-Doku/Sat1Comedy). Diverse und regelmäßige Veröffentlichungen in Satire-Zeitschriften (Titanic, Pardon), Anthologien und Literaturzeitschriften verschiedener Verlage. Als Herausgeber betreute er verschiedene Anthologien, wie „Last Exit Babyklappe“ beim Berliner Satyrverlag (2013) und „155 Kurze“ beim Lektora verlag/Paderborn.

2002 gründete er die Kulturagentur assemble ART (www.assembleart.com), mittlerweile größter Veranstalter für spokenword-Lesungen und Poetry Slams in Schleswig-Holstein. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehören die Poetry Slams in Kiel, Flensburg, Neumünster, Sylt und weitere Poetry Slams in Schleswig-Holstein, Singersongwriter-Slams, sowie Lesungsreihen wie „WortGewalten“ und die jährlichen Schleswig-Holstein-Meisterschaften des Poetry Slams. Auch Gala-Events wie die Carlshütten-Slams im Rahmen der NordART oder der jährliche große Kieler Woche Slam und Poetry Slams auf Festivals, wie der Fusion, dem Wacken Open Air und dem Wilwarinfestival gehören zum Programm der Agentur assemble ART. Im Auftrag der Stadt Kiel ist Björn Högsdal Mitbetreiber des Literaturtelefons Kiel, dem ältesten deutschen Literaturtelefon. Dazu kommt Künstlerbooking unter anderem für ARTE, den NDR und Gaulloises. 2013 führte er in Kiel die deutschsprachigen Meisterschaften des Poetry Slams durch in Zusammenarbeit mit ARTE, dem Land Schleswig-Holstein und der Stadt Kiel, begleitet wurde die Meisterschaft von der Ministerin Anke Spoorendonk und dem Ministerpräsidenten Torsten Albig.

Seit 2006 führt er Workshops und Fortbildungen zum Thema Poetry Slam durch. Bislang unter anderem für das Literaturhaus Schleswig-Holstein, das Bundesministerium für Bildung und Forschung und im Ausland für das Goetheinstitut sowie den DAAD. Im Rahmen eines Workshops in Izmir führte er den ersten U20-Poetry Slam auf türkischem Boden durch. In den letzten Jahren führte er Workshops und Fortbildungen zum Thema Poetry Slam zunehmend auch international durch, unter anderem in der Türkei, Polen, Dänemark, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Diese Workshops und Fortbildungen fanden statt mit allen Schularten und Alterstufen, sowie mit Lehrern, Gewerkschaftern und Politikern.

Filtercafé informiert über Kinder- und Jugendschutz im Internet

Am Sonnabend, 11. März, macht das Filtercafé Halt in der Stadtbücherei Preetz. Von 10 bis 13 Uhr werden die Experten des OKSH (Offener Kanal Schleswig-Holstein) informieren, für Fragen zur Verfügung stehen und zum Testen einladen.

Der Offene Kanal Schleswig-Holstein und die Büchereizentrale Schleswig-Holstein haben ein landesweites Projekt zum Thema Kinder- und Jugendschutz im Internet aufgelegt. Die Stadtbücherei Preetz ist eine von 20 Büchereien im Landes, die sich daran beteiligen.

Das OKSH-Filtercafé tourt durch diese Büchereien, um Eltern, Lehrkräften, Erziehern und weiteren Multiplikatoren in einer lockeren Veranstaltungsatmosphäre für das Thema Kinder- und Jugendschutz im Internet zu sensibilisieren und darüber zu informieren. Das Thema ist wichtig, aber auch für den Laien nicht einfach. Die Fachleute vom OKSH werden mit etlichen Geräten (Laptops, Tablets, Smartphones) nach Preetz kommen. Auf den Geräten sind verschiedene Filter- und Schutzsoftware-Lösungen installiert. Die Besucher des Filtercafés können alles ausprobieren und testen, welche Möglichkeiten und Grenzen verschiedene Software bietet. Sie lernen die verschiedenen Lösungen kennen, und können gute Kinder-Apps erproben. Immer zur vollen Stunde gibt es außerdem einen kurzen theoretischen Teil im Sinn eines Impulsreferats, um Grundlagenwissen zu vermitteln.

Die Stadtbücherei als Bildungspartner steht nicht nur für die Ausleihe von Büchern und digitalen Medien, sondern sie vermittelt Informations- und Medienkompetenz. Der freie Zugang zu Informationen ist dabei genauso wichtig wie die Vermittlung des Know-Hows im Umgang mit modernen Informationskanälen. Co-Veranstalterin ist die Kinder- und Jugendschutzbeauftragte des Kreises Plön, Sonja Sill. Für Sonja Sill ist das Thema Kinder- und Jugendschutz im Internet zwar nur ein Baustein ihrer Tätigkeit, aber ein ganz wichtiger, zumal die Kinder immer früher eigene mobile Endgeräte wie Smartphones besitzen.

Natürlich ist der beste Schutz vor Gefahren und Fallen im Netz, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen das Internet und seine Angebote zu entdecken. Aber dazu benötigen die Erwachsenen erst einmal selbst mehr Kenntnisse und Erfahrungen. Das Filtercafé möchte hier Unterstützung bieten.