Vorlesewettbewerb geht in die nächste Runde

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels geht in die nächste Runde: Hunderttausende lesebegeisterte Schüler der 6. Klassen haben sich auch in diesem Schuljahr am größten bundesweiten Lesewettstreit beteiligt, in über 7.100 Schulen wurden im vergangenen Herbst die besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt. Jetzt gehen die Schulsieger in den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise an den Start. Der Regionalentscheid für die Region Plön findet am Mittwoch, 24. Februar, um 15 Uhr, in der Kreisverwaltung Plön in der Hamburger Straße 17/18, statt.

Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Öffentliche Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch zu erregen, Leselust zu wecken und die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, sind dem Verband zentrale Anliegen. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten beteiligen sich jährlich am Wettbewerb. Die Etappen führen über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale am 22. Juni 2016 in Berlin. Die über 600 Regionalwettbewerbe werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen organisiert.

Friedrich Schiller GymnasisumDie erfolgreiche Leseförderungsaktion will Kinder ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen und aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen. Die eigenständige Buchauswahl und das Vorbereiten einer Textstelle sollen zur aktiven Auseinandersetzung mit der Lektüre motivieren, Einblicke in die Vielfalt der aktuellen und klassischen Kinder- und Jugendliteratur vermitteln und zum gegenseitigen Zuhören sensibilisieren. Beim Vorlesewettbewerb machen Kinder die Erfahrung, dass Bücher zwischen Spannung, Unterhaltung und Information viele Facetten bieten und neue Horizonte eröffnen. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und einen Buchpreis. Das Finale der Landesbesten findet im Juni 2016 statt.

Der aktuelle Stand des 57. Vorlesewettbewerbs sowie alle Termine und Teilnehmerschulen sind auf der Internetseite www.vorlesewettbewerb.de zu finden.

Preetzer Tafel erhielt 7.500 Euro

In seiner Sitzung am 3. Dezember 2015 hat der Plöner Kreistag beschlossen, die im Kreis ansässigen Tafeln mit 30.000 Euro und die Familienzentren mit 25.000 Euro zu unterstützen. Entsprechende Schecks übergaben Landrätin Stephanie Ladwig und die stellvertretende Kreispräsidentin Helga Hohnheit am vergangenen Donnerstag im Kreishaus an die Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Vereine und Institutionen.

„In Zeiten leerer Kassen ist es umso erfreulicher, dass der Kreis Plön die hoch geschätzte Arbeit der Tafeln und Familienzentren unterstützen kann. Dies ist möglich geworden, da der Kreis Gewinnanteile aus dem Jahresüberschuss 2014 der Förde Sparkasse erhalten hat“, erläuterte Landrätin Stephanie Ladwig. Die Zuschüsse werden wie folgt aufgeteilt: Die Plöner Tafel, die gleichzeitig Trägerin der Lütjenburger Tafel ist und darüber hinaus Ausgabestellen in Ascheberg und Wankendorf unterhält, erhält 15.000 Euro. Die Preetzer und Schönberger Tafel können sich über je 7.500 Euro freuen. Die Familienzentren Preetz, Plön, Lütjenburg, Probstei/Schrevenborn und Bokhorst/Wankendorf erhalten je 5.000 Euro.

SchusterDie Familienzentren stellen niedrigschwellige Angebote zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Familien in unterschiedlichsten Lebenslagen und mit verschiedenen Bedürfnissen bereit mit dem Ziel, Bildung, Erziehung und Betreuung als Aufgaben der Kindertagesstätten mit Angeboten der Beratung und Hilfe für Familien zusammenzuführen.

Die Tafeln sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, und verteilen diese an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte – kostenlos oder zu einem symbolischen Betrag. Durch die wachsende Zahl von Flüchtlingen ist den Tafeln jüngst eine noch wichtigere gesellschaftliche Funktion zuteil geworden.

„Tafeln und Familienzentren nehmen gesellschaftlich wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben der sozialen Arbeit wahr“, stellte die stellvertretende Kreispräsidentin Helga Hohnheit fest und betonte die übereinstimmend große Bereitschaft der Kreispolitik, die Tafeln und Familienzentren zu fördern: „Der Beschluss des Kreistages, die Arbeit der Tafeln und Familienzentren finanziell zu unterstützen, wurde einstimmig gefasst.“

„Schnupperunterricht“ für zukünftige Pflegeassistenten

Am Dienstag, 23. Februar, findet von 13 bis 17 Uhr im Berufsbildungszentrum Plön in der Heinrich-Rieper-Straße 3, ein offener Unterricht der Berufsfachschule Sozialwesen für interessierte Schüler und ihren Eltern statt. Die dortige, dreijährige Ausbildung führt zum bundeseinheitlichen Abschluss „staatlich geprüfte Pflegeassistentin“. Aufnahmevoraussetzung ist der Erste allgemeinbildende Schulabschluss (früher Hauptschulabschluss).

Preetz_Blumen2Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Vermittlung von Grundkenntnissen in der Erwachsenen- und der Altenpflege. Dies wird durch spezielle Ausbildungseinheiten im Bereich der Familienpflege ergänzt. Die Ausbildung setzt sich aus schulischen Ausbildungsphasen im BBZ-Plön und praktischen Ausbildungsphasen in Krankenhäusern, Einrichtungen der Kinderpflege oder Altenpflege und Behinderteneinrichtungen zusammen. Schüler erwerben innerhalb dieser Ausbildung die notwendigen Kenntnisse um weitere Ausbildungen in sozialen Berufen wie zum Beispiel Erzieher, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Altenpfleger anzustreben. Außer dem Berufsabschluss erwerben die Schüler bei einem Notendurchschnitt von 3,0 oder besser den Mittleren Schulabschluss. Dieser doppelte Abschluss ist beispielsweise für den Beginn einer Erzieherausbildung notwendig.

Selbstverständlich können nach dem Abschluss auch weiterführende Schulen zum Erlangen der Fachhochschulreife oder des Abiturs besucht werden, vorausgesetzt, dass der Notendurchschnitt den jeweiligen Anforderungen entspricht. Weitere Informationen geben auch gern die zuständige Abteilungsleiterin Frau Kind oder das Schulsekretariat unter der Telefonnummer 04522/ 7436 10. Selbstverständlich finden Interessierten auch alles Wichtige auf der Internetseite www.bbz-ploen.de

17. Preetzer Kulturnacht am 19. Februar

Am Freitag, 19. Februar, ist es wieder soweit und Kulturfreunde können sich während der 17. Preetzer Kulturnacht auf zahlreiche und vielseitige Veranstaltungen freuen. An ungefähr 40 Veranstaltungsorten gibt es Musik, Theater, Tanz und noch vieles mehr zu entdecken. Zum Auftakt spielt um 17.45 Uhr das PTSV Blasorchester auf dem Marktplatz. Um 18 Uhr eröffnet Bürgermeister Björn Demmin die diesjährige Kulturnacht.

In diesem Jahr sind die Freie Schule Leben und Lernen, Netto, die katholische Kirche, Karuna Life Force Yoga sowie das Stadthus Preetz neu mit dabei. Aber natürlich sind auch altbekannte Veranstaltungsorte mit von der Partie. Im Haus der Diakonie können sich die Besucher auf das Blockflötenorchester, die Plöner Rappelschnuten und Tango Argentino freuen. In der Stadtbücherei singt Anastasija Rybalko und Biobauer Matthias Stührwoldt ist zu erleben. In der kleinen Kirche der Stadtkriche treten die Kinder- und Jugendchöre der Kirchengemeinde Preetz und der A-capella-Chor Teepunsch auf. Außerdem können sich die Besucher dort auf das Cello-Ensemble Preetz freuen.

Auch in der Förde Sparkasse wird es wieder musikalisch, denn dort tritt der Kinder- und Jugendchor sowie der Erwachsenenchor des Preetzer Gesangsvereins auf. Die Preetzer Clogger präsentieren allen Interessierten den amerikanischen Steptanz. Im Heimatmuseum lesen Meike Diehl und Frauke Eggers plattdeutsche Gedichte vor. Die Big Band des Friedrich-Schilller-Gymnasiums tritt in diesem Jahr im Feuerwehrhaus in der Güterstraße auf. Ebenso sorgen dort die Zumba Kids, Line Dance und Swing Tanz für Stimmung.

Schuster2Bei Brillen Rottler Heinzel in der Lange Brückstraße zieht während der Kulturnacht der Rock´n Roll mit „The Memphis Greasers“ ein und bei Klint in der Kirchenstraße können sich die Besucher auf das Improvisionstheater „Rabatzmarken“ freuen. Bei Netto können sich alle Musikfans auf „KammaRock“ freuen. Im Gesundheitszentrum am Löwen kommen Theaterfreunde auf ihre Kosten, denn dort spielt die Niederdeutsche Bühne Sketche aus ihrem Repertoire. In der Preetzer Bücherstube spielt und singt die Gruppe „Schokolade für die Ohren“ und in der Buchhandlung am Markt können sich die Zuschauer „Von Brisen und Böen – Wind und Wellen“ verzaubern lassen.

Wer mehr wissen möchte kann sich durch die Flyer informieren, diese liegen bei Tourist Info und in allen beteiligten Geschäften aus. Außderm ist das Programm auf der Internetseite www.preetzer-kulturnacht.de zu finden.

 

„Vun baben daal“ feiert am Freitag Premiere

Am Freitag, 5. Februar, feiert die Komödie „Vun baben daal“ der Niederdeutschen Bühne Preetz um 20 Uhr in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums ihre Premiere. Inhaltlich geht um Jule und Otto. Sie sind ein junges Paar, aber schon reichlich verknöchert. Gut, dass sie als Nachbarn Agathe und Leo haben, schon jenseits der 70, aber immer peppig und optimistisch. Und das färbt – auf vergnügliche Weise – langsam ab: 30 Jahre Nachtleben haben Kiez-Koberer Leo und seine Agathe als Garderobenfrau hinter sich. Eigene Kinder – Fehlanzeige. Nun, als Rentner, wünschen sie sich wenigstens Enkel zum Betüdeln. Die dazugehörenden Eltern haben Agathe und Leo sich auch schon ausgeguckt: In der Wohnung unter ihnen ist nämlich der spießige Jurastudent Otto mit seiner Jule eingezogen – die sollen’s sein!,

AulaDie französische Autorin Laurence Jyl entwirft hier mit viel Liebe, Einfühlungsvermögen und komödiantischem Esprit das Porträt zweier Generationen, die gegenseitig von sich lernen können.

Weitere Vorstellungen finden am Sonnabend, 6. Februar, Freitag, 12. Feburar, Sonnabend, 13. Februar, Freitag, 26. Februar, sowie am Sonnabend 27. Februar jeweils um 20 Uhr statt. Außerdem gibt es am Sonntag, 28. Februar, um 15 Uhr eine Vorstellung mit Kaffee und Kuchen. Die Aufführungen finden in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums statt. Eintrittskarten gibt es über das Kartentelefon unter der Telefonnummer 0431/ 260 994 12, in der Parfümerie des Gesundheitszentrum am Löwen oder im Informationsbüro des Vereins „Schusterstadt Preetz“.

Paten für Flüchtlinge gesucht

Wöchentlich kommen neue Flüchtlinge nach Preetz, vorrangig aus dem Irak, Syrien, Afghanistan und Eritrea. Das ehrenamtliche Engagement in Preetz ist sehr groß: Zurzeit sind ungefähr 210 Flüchtlinge in Preetz und etwa 80 von ihnen werden bereits von Paten und Patinnen regelmäßig im Alltag unterstützt und begleitet.

Da bei den meisten der Geflüchteten der Wunsch nach einer Patenschaft besteht, sucht die Flüchtlingshilfe Preetz dringend weitere Menschen, die gerne in regelmäßigen Kontakt und Austausch mit den Geflüchteten treten möchten und ihnen mit Rat und Tat zu Seite stehen.

Patinnen und Paten helfen den Flüchtlingen, mit dem neuen Alltag in Preetz zurechtzukommen, beim Umgang mit Behörden wie zum Beispiel der Ausländerbehörde, dem Sozialamt und dem Jobcenter, beim Besuch der Deutschkurse, bei Problemen in der Wohnung, bei der Versorgung mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, bei der Jobsuche und noch vielem mehr. Nicht zuletzt bringen gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Kochen, Sport oder Ausflüge ins Umland gegenseitiges Verständnis der verschiedenen Kulturen mit sich und machen noch dazu Spaß. In vielen Fällen entstehen durch eine Patenschaft neue Freundschaften.

Preetz_Rathaus3Es ist möglich, sowohl eine Patenschaft für Einzelpersonen zu übernehmen als auch für Familien. Paten können Familien, Einzelpersonen, Freunde, Paare sein, egal ob jung oder alt. Gerne kann eine Patenschaft auch untereinander aufgeteilt werden. Bevor man die Flüchtlinge kennenlernt wird ein Erstgespräch bei der AWO geführt, um Fragen zu beantworten, Unklarheiten zu beseitigen, Wünsche zu äußern und Informationsmaterial für spätere Aktivitäten und Anlaufstellen zu bekommen. Darauf folgt dann das Vermittlungsgespräch, bei dem sich die Geflüchteten und die Paten kennenlernen können. Das Gespräch wird ebenso bei der AWO geführt – mit Hilfe eines Dolmetschers.

Wer gerne Pate werden möchte, kann sich bei Maren Sterzik von der Koordinierungsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Preetz im AWO-Integrationscenter Preetz, Hinter dem Kirchhof 10 in Preetz melden. Telefonisch ist Maren Sterzik unter der Nummer 0174/ 896 52 64 zu erreichen. Ebenso ist der E-Mailkontakt an maren.sterzik@awo-sh.de möglich.