Arabische Klänge des Quartett NAGHAM

Das Quintett Al Smail hat sich neu zusammengesetzt und ist jetzt das Quartett NAGHAM. Es spielt am Sonnabend, 24. März, ab 18 Uhr in der Katholischen Kirche in Preetz populäre und traditionelle arabische Musik aus Syrien. Zum Quartett gehören: Taha Al Smail (Geige), Esmail Al Smail (Flamenco Gitarre), Moas Zouhayra (Laute) und Samir Rabah (Tabla). Geleitet wird das Quartett von Heidi Kophal, die zu manch einem Stück singen wird. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

Zweiter Poetry Slam in Preetz

Am Freitag, 23. März, tragen um 19.30 Uhr wieder einige der besten und bekanntesten Slampoetinnen Norddeutschlands ihre Texte vor und kämpfen so gegeneinander um die Gunst des Publikums. Der zweite Preetzer Poetry Slam mit Moderator Björn Högsdal findet im Haus der Diakonie statt.

Poetry Slams sind moderne Dichterwettkämpfe, wie es sie ganz ähnlich schon im alten Griechenland und im Mittelalter gab. Auf den Poetry Slam-Bühnen sieht man gelebte Literatur, Texte, die von den Dichtern selbst geschrieben und oft sogar auswendig performt werden. Das Publikum entscheidet dann per Applaus über den besten Dichter des Abends.

Poetry Slam ist Spiel mit der Sprache. Ob Lyrik, Rap, Freestyle, Poesie oder Geschichten, alles ist Slam Poetry, wenn es gesprochen und performt wird.

Die Regeln sind:

  • Alle Texte müssen vom Vortragenden selbst geschrieben sein.
  • Es gibt ein Zeitlimit: Der Vortrag darf nicht länger als sechs Minuten sein
  • Außer dem Textblatt sind keine Requisiten erlaubt.

Es dürfen gerne wieder Lokalmatadoren antreten. Nina Tschierse aus Preetz, die im vergangenen Jahr auf Anhieb in die Endrunde gelang, hat bereits ihre Teilnahme angekündigt.

Alle, die teilnehmen möchten, melden sich bitte bei dem Moderator Björn Högsdal unter der E-Mail Adresse bjoern.hoegsdal@assembleart.com an. Die Vhs Preetz bietet zudem einen Poetry Slam Workshop eine Woche vor der Veranstaltung für Kurzentschlossene an. Am 17. März von 10 bis 16 darf in der Vhs unter der Leitung von Heike Thomsen kreativ getextet werden. Anmeldung auf der Internetseite des Volkshochschule unter www.vhs-preetz.de

Karten für zehn Euro gibt es im Vorverkauf nur in der Buchhandlung am Markt und in der Stadtbücherei.

Erste Kleidertauschparty in Preetz

Haben wir nicht alle Kleidung im Schrank die wir nicht mehr anziehen? Weil sie einem nicht mehr gefällt oder man einfach nicht mehr hineinpasst? Für diese „Kleiderschrankleichen“ gibt es am Sonnabend. 17. März, die erste Kleidertauschparty in Preetz. Ganz nach dem Motto „Ich kauf mir nichts – ich tausche!“. Von 14 bis 17 Uhr kann im Haus der Diakonie nach Herzenslust gestöbert und getauscht werden.

Organisiert wird die Veranstaltung von Marret Bähr, Klimaschutzmanagerin der Stadt Preetz, Sabine Untiedt vom BUND, Denise Meyer, FÖJlerin beim BUND, Inga Feldmann, Leiterin der Volkshochschule Preetz, Diakonin Julia Patzke und Yvonne Deerberg, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Preetz. Allen Frauen liegt dabei das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen, denn gerade in unseren Zeit sind Umweltschutz und Abfallvermeidung stark im Kommen. So seien laut Greenpeace 5,2 Millarden Kleidungsstücke im Umlauf, davon würden 40 Prozent nie getragen werden. Zudem haben viele Menschen keine große Wertschätzung mehr für ihre Kleidung. Auf eine Jeans kommen zum Beispiel 7.000 Liter Wasser. Durch die Kleidertauschparty wird der Gedanke an mehr Nachhaltigkeit mit viel Spaß verknüpft.

Abgegeben werden kann gut erhaltene, saubere Kleidung und zwar am Donnerstag, 15. März, beim BUND in der Kirchenstraße 15 von 9 bis 15 Uhr und beim Klimaschutzmanagement im Baumamt der Stadt Preetz in der Bahnhofstraße 27 von 9 bis 18 Uhr. Wer es an dem Donnerstag nicht schafft, kann aber auch direkt am 17. März seine Kleidung im Haus der Diakonie von 13 bis 16 Uhr abgeben. Für jedes Kleidungsstück gibt einen Tauschpunkt. Es können maximal zehn Teile abgegeben werden. Neben Kleidung sind auch Schuhe und Accessoires willkommen. Allerdings wird nur Erwachsenkleidung angenommen und keine Kinderkleidung.

Natürlich stehen während der Kleidertauschparty auch Umkleidekabinen zur Verfügung, damit das neue Lieblingsstück gleich anprobiert werden kann. Für die kleine Stärkung zwischendurch wird es Kaffee und Kuchen geben und für Kinder ist eine Bastel- und Leseecke eingerichtet, damit die Eltern in Ruhe durch die Reihen stöbern können.

Wer noch Fragen hat kann sich an Marret Bähr unter der Telefonnummer 04342/ 303-365 oder per Mail an marret.baehr@preetz.de wenden.

 

 

 

 

Wie gehen Kulturen mit Tod und Trauer um?

Der Ethnologe Dr. Lars Frühsorge wird am Freitag, 9. März, einen Vortrag zu dem Thema „Von Ahnenmasken und fröhlichen Friedhöfen -Tod und Trauer in den Weltkulturen“ halten. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und findet im Haus der Diakonie statt.

Dr. Lars Frühsorge erklärt anhand von Beispielen aus seiner Forschung und Kunstwerken aus seiner Sammlung, welche Rolle Tod und Trauer in aller Welt spielen. Er spannt dabei einen Bogen von den ersten Hügelgräbern Norddeutschlands bis zu Kulturen in Afrika, Lateinamerika und der Südsee, die sich bis heute ganz eigene Traditionen bewahrt haben. Einige davon mögen befremdlich erscheinen, andere könnten aber auch dazu anregen, die eigene Sicht des Todes zu überdenken.

Der Ethnologe hat viele Teile der Welt zureist und dabei viele Traditionen kennengelernt. Unter anderem gibt es Kulturen die sich mit den Geistern der Toten gutstellen wollen, andere wollen sie durch bestimmte Rituale loswerden. Zudem haben viele Kulturen eine positive Einstellung zum Sterben und reden nicht hinter vorgehaltener Hand darüber. Dazu gehören unterschiedliche Erinnerungskulturen, aber auch Festkulturen.

Wer sich also für anderen Kulturen und deren Umgang mit Trauer interessiert sollte sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet acht Euro.

 

Casting der Niederdeutschen Bühne Preetz

Am Sonntag, 4. März, veranstaltet die Niederdeutsche Bühne Preetz ab 11 Uhr in der Aula des Friedrich- Schiller- Gymnasiums Preetz ein Casting für alle. Gesucht werden Darsteller und Darstellerinnen jeden Alters, die das Ensemble der Niederdeutschen Bühne bei hoch- und niederdeutschen Produktionen verstärken wollen, und das nicht nur auf, sondern auch vor oder hinter der Bühne: Soufflage, Bühnenbau, Requisite, Maske, Kostümschneiderei und Technik. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

In Gruppenarbeit soll eine einfache Szene in drei verschiedenen Stimmungen einstudiert werden. Darüber hinaus können die Kandidaten auch Eigenes kurz darbieten, zum Beispiel einen Sketch oder einen Song. Für Interessenten in Sachen Technik und Bühnenbau stehen Ansprechpartner zur Verfügung, die einen kurzen Einblick in die vorhandene Technik und ins Bühnenbausystem geben werden.

Das Casting findet in Zusammenarbeit mit den Partnerbühnen in Kiel und Neumünster statt, Vorsitzende der Jury ist Sabine Kaack, auch bekannt als „Marion Drombusch“ aus der Fernsehserie „Diese Drombuschs“.

Wer Interesse am Theater hat kann spontan vorbei kommen oder sich vorher anmelden und zwar per Mail an casting@nbpreetz.de.

Marion Poschmann liest aus „Die Kieferninseln“

Am Mittwoch, 28. Februar, findet um 19.30 Uhr die Lesung mit Marion Poschmann in der Mensa der Schulen am Hufenweg statt. Sie liest auf ihrem Roman „Die Kieferninseln“. Veranstaltet wird die Veranstaltung  von der Buchhandlung am Markt, der Stadtbücherei Preetz und der Volkshochschule Preetz. Eintrittskarten gibt es für zehn Euro im Vorverkauf in der Buchhandlung am Markt und in der Stadtbücherei Preetz sowie Restkarten an der Abendkasse.

Mit ihrem neuesten Roman „Die Kieferninseln“ gelangte die Autorin auf die Auswahlliste des Deutschen Buchpreises und kam dort bis in die Endauswahl. Sie gehört damit zu den herausragenden zeitgenössischen Schriftstellerinnen in Deutschland.

Zum Inhalt:

Gilbert Silvester, Privatdozent und Bartforscher im Rahmen eines universitären Drittmittelprojekts, steht unter Schock. Letzte Nacht hat er geträumt, dass seine Frau ihn betrügt. In einer absurden Kurzschlusshandlung verlässt er sie, steigt ins erstbeste Flugzeug und reist nach Japan, um Abstand zu gewinnen. Dort fallen ihm die Reisebeschreibungen des klassischen Dichters Basho in die Hände, und plötzlich hat er ein Ziel: Wie die alten Wandermönche möchte auch er den Mond über den Kieferninseln sehen. Auf der traditionsreichen Pilgerroute könnte er sich in der Betrachtung der Natur verlieren und seinen inneren Aufruhr hinter sich lassen. Aber noch vor dem Start trifft er auf den Studenten Yosa, der mit einer ganz anderen Reiselektüre unterwegs ist, dem Complete Manual of Suicide, denn er hat die Absicht, Selbstmord zu begehen, und zwar stilvoll. Die Kieferninseln ist ein Roman von meisterhafter Leichtigkeit: tiefgründig, humorvoll, spannend, ironisch, zu Herzen gehend. Im Teeland Japan mischen sich Licht und Schatten, das Freudianische Über-Ich und die dunklen Götter des Shintoismus. Und die alte Frage wird neu gestellt: Ist das Leben am Ende ein Traum?

Zur Person:

Marion Poschmann wurde 1969 in Essen geboren. Sie wuchs in Mülheim an der Ruhr und in Essen auf. Von 1989 bis 1995 studierte sie Germanistik, Philosophie und Slawistik, zunächst in Bonn und ab 1992 in Berlin, 1994 außerdem Szenisches Schreiben an der Berliner Hochschule der Künste. 1997 bis 2003 unterrichtete sie Deutsch im Rahmen des deutsch-polnischen Grundschulprojekts „Spotkanie heißt Begegnung“. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.