Informationsveranstaltung zum beruflichen Wiedereinstieg für Frauen

„Leinen los – Perspektive Wiedereinstieg!“ Segel setzen, Fahrt aufnehmen, neue Ziele anvisieren und ansteuern. Unter diesen Leitgedanken berät und begleitet das Frauennetzwerk zur Arbeitssituation Frauen, mit abgeschlossener Ausbildung oder Studium, die mindestens ein Jahr wegen Kindererziehung beziehungsweise sechs Monate wegen der Pflege von Angehörigen nicht erwerbstätig waren oder in dieser Zeit nur einen Minijob hatten, beim Wiedereinstieg.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist oft eine große Herausforderung. Durch die Teilnahme an kostenfreien Beratungen, Workshops, EDV-Qualifizierungen und E-Learning-Angeboten können die Frauen individuell planen und sich stärken. Der Austausch sowie die Vernetzung mit anderen Wiedereinsteigerinnen und die fachliche Unterstützung von Beraterinnen begleiten bei der Vorbereitung und Realisierung des persönlichen Wiedereinstiegs. Fragen, wie künftig die Betreuung der Kinder organisiert, die häuslichen Aufgaben innerhalb der Familie umverteilt werden können, Informationen zum aktuellen Arbeitsmarkt, zu den Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung und der finanziellen Förderung stehen dabei im Mittelpunkt. Im Projekt haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, die eigenen Potentiale zu erkennen, familiäre und berufliche Kompetenzen zu sichten und für einen gelungenen erneuten Einstieg ins Erwerbsleben zu verwenden. Für Frauen, die sich selbständig machen möchten, werden im Projekt ebenfalls fachkundige Unterstützungs- und Weiterbildungsangebote bereitgestellt.

Ist dieses Angebot für mich das Richtige? Was kommt auf mich zu? Wie läuft das Projekt genau? Damit all diese und weitere Fragen geklärt werden können, hat Yvonne Deerberg, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Preetz, Tanja Nazari von Perspektive Wiedereinstieg eingeladen. Am Montag, 12. Dezember, von 10.30 bis 12.00 Uhr findet die Informationsveranstaltung für alle interessierten Frauen im Preetzer Magistratszimmer, Bahnhofstraße 27 statt. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 04342/ 303-276 oder gleichstellung@preetz.de ist wünschenswert.

Kunstkurs präsentiert seine Arbeiten

Die Kursteilnehmer der Kunstkurse von Wübke Rohlfs Grigull laden auch dieses Jahr wieder zu ihrer großen Jahresschau in den Räumen des Kunstkreises in der Gasstraße 5 in Preetz ein. Am Donnerstag, 8. Dezember, wird die Schau um 19 Uhr bei Sekt und Häppchen eröffnet.

Geboten wird wie in den vergangenen Jahren eine Fülle von Exponaten, die in den unterschiedlichen Kursstufen in diesem Jahr entstanden ist. Die Besucher erhalten einen Einblick in die Vielfalt der Themen und Techniken der verschiedenen Kurse, die es jedem Teilnehmer ermöglicht haben, seinen ganz persönlichen Weg zur Kunst zu beschreiten. Als Novum werden dieses Jahr nicht nur Bilder, sondern auch dreidimensionale Werke präsentiert. Alle Interessierte haben in der Ausstellung die Möglichkeit sich mitreißen zu lassen, Kontakte zu knüpfen und sich über die Kursinhalte 2017 zu informieren.

Die Ausstellung ist weiter am Freitag, Samstag, Sonntag; 9. bis 11. Dezember und 16. bis 18. Dezember; jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet

Autos können ab 2017 nur noch bei einer Kfz-Zulassungsbehörde abgemeldet werden

Fahrzeughalter im Kreis Plön, die ein Auto abmelden möchten, können dies seit 2007 nicht nur bei einer Kfz-Zulassungsbehörde vornehmen, sondern auch bei der jeweiligen Stadt- oder Amtsverwaltung am Wohnort. Möglich ist dies aufgrund eines Vertrages zur Aufgabenübertragung, der zwischen dem Kreis und den Städten beziehungsweise Ämtern geschlossen wurde.

Allerdings läuft dieser Vertrag zum Jahresende aus und kann aus rechtlichen Gründen nicht verlängert werden. Die Stilllegung von Autos ist daher ab Januar 2017 nur noch bei einer Kfz-Zulassungsbehörde möglich.

„Die Bürgerinnen und Bürger haben von der Erweiterung des Dienstleistungsangebots vor Ort regen Gebrauch gemacht. Zuletzt wurden jährlich rund 2000 Kfz-Abmeldungen dezentral in den örtlichen Verwaltungen vorgenommen. Dies ist Beleg dafür, dass die Aufgabenübertragung richtig war“, so Landrätin Stephanie Ladwig. „Bedauerlicherweise stehen einer Vertragsverlängerung jedoch die Vorschriften des Landesverwaltungsgesetzes entgegen, die eine maximale Befristung der Aufgabenübertragung von zehn Jahren vorsehen. Diese sind nun abgelaufen. Das Innenministerium würde einer Verlängerung der bestehenden Vereinbarung daher nicht die erforderliche Zustimmung erteilen.“

Künftig wäre die Abmeldung von Autos bei den Verwaltungen der Städte und Ämter im Kreis Plön nur dann möglich, wenn die einschlägigen Rechtsvorschriften zur Aufgabenwahrnehmung entsprechend geändert würden. Nach Auskunft des Landes ist dies jedoch bisher nicht beabsichtigt.

Die ebenfalls mit dem vorgenannten Vertrag übertragene Aufgabe, Anschriftenänderungen in den Fahrzeugpapieren vornehmen zu lassen, ist zwischenzeitlich in die Fahrzeug-Zulassungsverordnung aufgenommen worden, so dass diesbezüglich keine Änderung eintritt.

Kampagne „Lesen macht Leben leichter“ geht weiter

In der Stadtbücherei Preetz gibt es seit Montag einen Alpha-Point, dieser ist Teil der Alphabetisierungskampagne „Lesen macht Leben leichter“. Karen Verweegen, Leiterin der Stadtbücherei und Inga Feldmann, Leiterin der Volkshochschule Preetz, nahmen ein Notebook und Tablet entgegen und freuen sich, dass es jetzt für Menschen mit Leseschwierigkeiten eine weitere Möglichkeit zum Lernen gibt. Neben dem Notebook und Tablet gehören zum Alpha-Point Kopfhörer und Drucker. Die Mittel für die Anschaffung wurden von der Förde Sparkasse bereitgestellt.

„Es gibt bereits Kontakt zu leseschwachen Mitbürgern und wir haben Bücher in leichter Sprache. Wir hoffen nun, dass sich der Alpha-Point herumspricht und wir noch mehr Mitbürger erreichen“, erklärt Karen Verweegen. Wichtig sei vor allem, dass Berührungsängste zum dem Thema abgebaut werden und die Betroffenen lernen, sich ihre Schwäche einzugestehen. „Die Volkshochschule bietet Alphabetisierungskurse in kleinen Gruppen an“, erzählt Inga Feldmann dazu ergänzend.

alpha-point

Helmut Neumann von der Förde Sparkassse, Sven Wilke von der Stadt Preetz, Karen Verweegen, Leiterin der Stadtbücherei und Inga Feldmann, Leiterin der Volkshochschule freuen sich über den Alpha-Point.

Die Stadtbücherei, Volkshochschule und die Förde Sparkasse setzen sich gerne für die Kampagne ein. „Bildung ist das A und O in unserer Gesellschaft, und sie beginnt mit dem Lesen können. Wer nicht lesen kann, ist abhängig. Ohne Lesen gibt es keine gesellschaftliche Teilhabe und keinen Zugang zu Bildung“, weiß Karen Verweegen.

Die Kampagne „Lesen macht Leben leichter“ ist ein Projekt zur Leseförderung von Erwachsenen, die nicht oder nur begrenzt lesen können. In Deutschland leben 7,5 Millionen deutschsprachige funktionale Analphabeten. Das heißt: Ungefähr jeder zehnte erwerbstätige Erwachsene hat nicht richtig lesen und schreiben gelernt. In Schleswig-Holstein sind es ungefähr 250.000 Mitbürger. Funktionale Analphabeten sind in vielen Fällen in der Lage, einzelne Wörter oder sehr kurze Sätze zu entziffern, nicht aber einfache Texte, Arbeitsanweisungen oder Mitteilungen.

Aus diesem Grund haben der Landesverband der Volkshochschuken und die Büchereizentrale Schleswig-Holstein 2015 gemeinsam Angebote entwickelt, um die Lese- und Schreibfähigkeit zu fördern.

Es weihnachtet in Preetz

In Preetz sorgen verschiedene Advents- und Weihnachtsmärkte für festliche Stimmung. Den Anfang macht am jetzigen Wochenende, 26. und 27. November, der Adventsmarkt im Museum Preetz. Bereits zum sechsten Mal laden Kunsthandwerker dazu ein ihre Werke an Verkaufs- und Ausstelllungsständen zu bestaunen. Natürlich können sich die Besucher auch wieder über eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen freuen. Geöffnet ist der Adventsmarkt an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr.

Am darauffolgenden Wochenende lädt das Haus der Diakonie am Freitag, 2. Dezember, zum Nikolausmarkt ein. Von 13 bis 18 Uhr präsentieren sich circa 30 Aussteller. Neben Hobby-Kunsthandwerkern beteiligen sich auch soziale Einrichtungen am Nikolausmarkt. So bietet der Preetzer Weltladen neben Dekorationsartikeln auch Kaffee und Schokolade an. Außerdem können Karten von Unicef erworben werden und auch die Tagesförderstätte der Preetzer Werkstätten bieten Festliches an. Natürlich öffnet auch das Café Duft seine Türen und lädt mit selbstgebackenen Kuchen und Torten zum Klönen ein.

Natürlich findet auch am Preetzer Kloster wieder der traditionelle Weihnachtsmarkt statt und zwar an zwei Wochenenden; am dritten Advent (10. und 11. Dezember) und am vierten Advent (17. und 18. Dezember). Im Mittelpunkt steht wieder der sechs Meter hohe Weihnachtsbaum. Um ihn herum stehhen Hütten und Ständen und bringen weihnachtliche Stimmung. Die Besucher können sich auf viele Handarbeitsstände freuen, die ihre Ware aus Wolle, Flausch und Fell anbieten. Auch ein Schmied ist wieder mit dabei und zaubert Leuchter oder Kaminhaken. Beim Drechsler gibt es Holzschlalen oder Baumschmuck. Zudem finden sich Bienenwachskerzen, Vogelhäuser und Schmuck auf dem Weihnachtsmarkt. Für den kleinen oder großen Hunger gibt es Wildbratwurst und Frikadellen, sowie eine Wildsuppe. Wer es lieber süß mag, kann sich über Crêpes, gebrannte Mandeln und Kuchen freuen. Außerdem wird wieder der Weihnachtspunsch angeboten. Wer einen Weihnachtsbaum kaufen möchte, kann dies auch gleich auf dem Weihnachtsmarkt erledigen, denn die frisch geschlagenen Tannen warten auf ein neues Zuhause. Der Markt ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
 

Krimiautor Jörg Rönnau kommt in die Stadtbücherei

Am Freitag, 2. Dezember, kommt Krimiautor Jörg Rönnau auf Einladung der Buchhandlung am Markt, der Stadtbücherei Preetz und der Volkshochschule Preetz um 19.30 Uhr in die Stadtbücherei, um sein neues Buch „Slawenbrut“ vorzustellen. Wie sein erster Roman „Killerfrosch“ spielt auch sein zweites Werk in Preetz und Umgebung. Der Eintritt kostet sechs Euro und Karten gibt es in der Buchhandlung am Markt , in der Stadtbücherei und gegebenfalls an der Abendkasse,

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Jörg Rönnau stellt in der Stadtbücherei sein neues Werk vor.

Jörg Rönnau wurde im Jahr 1961 geboren und lebt mit seiner Familie in Preetz. Der Krankenpfleger ist seit einiger Zeit krankheitsbedingt in Frührente und schreibt seitdem Krimis mit regionalem Bezug. Sein erster Krimi, „Killerfrosch“ erschien 2015. Nun wurde der zweite Krimi „Slawenbrut“ veröffentlicht und auch der dritte Krimi ist schon fertig, allerdings steht noch nicht fest, wann dieser erscheint.

„Slawenbrut“ spielt auf zwei Zeitebenen; die erste befindet sich im Mittelalter. Dort kämpft der Mönch Bruder Magnus verzweifelt gegen einen verrückten slawischen Priester, der auf seiner Burg auf einer Insel im großen Plöner See sein Unwesen treibt. In der zweiten Ebene findet sich der Leser in der Gegenwart in Preetz wieder. Dort hält sich ein Psychopath für eine Reinkarnation des mittelalterlichen Slawen-Priesters. Im Birkenweg geschieht ein blutiger und brutaler Mord. Der bleibt nicht der Einzige und es gibt mehrere Verdächtige. Hauptkommissar Lorenzo Bartonelli ermittelt in dem Fall. Ganz nebenbei findet er dabei auch noch seine große Liebe. Schließlich gibt es einen dramatischen Showdown.