Aus Stiftungsmitteln der Paul und Inge Schön Stiftung aus Preetz wird eine Aktion finanziert, um Kindern und Jugendlichen in der Betreuung des Streetworkers Rüdiger Wiese, im Haus am Sandberg und im Jugendzentrum am Wasserturm eine kleine Freude zu machen. Die Jugendlichen erhalten Gutscheine für eine gemeinsame „Eiszeit“ von 1,5 Stunden auf der Eisbahn auf dem Cathrinplatz, inklusive Schlittschuhleihe, Softgetränk und einer Portion Pommes.
Die Stiftung Paul und Inge Schön, kurz genannt „Schön-Stiftung“, wurde im Jahr 1999 gegründet. Der 1915 geborene und in Preetz ansässige Fleischermeister Paul Schön heiratete 1942 die aus Eutin stammende Inge Knoop. Die Eheleute Schön waren feste Mitglieder der Preetzer Community. Als Mitglieder der Preetzer Schützengilde und des Preetzer Tennisclubs nahmen sie aktiv am gesellschaftlichen Leben teil.
Die von der Familie Schön seit Generationen betriebene Wurstwarenfabrik schloss in den neunziger Jahren endgültig ihre Pforten. Damit gingen in der Stadt Preetz viele wichtige Arbeitsplätze verloren. Auf dem Gelände befindet sich seit 2000 ein großes Fachmarktzentrum, in dem ein Therapie- und Sportzentrum integriert ist.
Einziger Abkömmling der Eheleute Paul und Inge Schön war ihr Sohn Gustav, der noch vor Vollendung seines 30. Lebensjahres verstarb. Ein tragisches Ereignis, das zu einem tiefen Einschnitt im Leben der Stifter führte. Nach dem Tod ihres Sohnes hatten sich Paul und Inge Schön zum Ziel gesetzt, mit ihrem Vermögen in Preetz Gutes zu tun. In dem Testament ordneten die Eheleute Schön an, dass bis auf die Erfüllung einiger Vermächtnisse, das gesamte Vermögen nach dem Letztversterbenden in eine Stiftung eingebracht wird.
Die Stiftung hat in den Jahren 1999 bis 2015 einen Betrag von über 700.000 Euro satzungskonform eingesetzt