Sonntagnachmittag haben Preetzer Polizisten die Fahrt einer Frau gestoppt, die erheblich alkoholisiert mit dem Auto unterwegs war. Ihren Führerschein musste die Betroffene abgeben.
Wie Merle Neufeld von der Polizeidirektion Kiel mitteilte, kontrollierten die Beamten nach einem Zeugenhinweis in der Ostlandstraße gegen 14.30 Uhr einen BMW, auf dessen Fahrersitz eine Frau Platz genommen hatte. Mit dem Vorwurf konfrontiert, unter Alkoholeinfluss am Steuer zu sitzen, stimmte die Betroffene nur zögerlich einem freiwilligen Atemalkoholtest zu. Das Ergebnis überraschte die 49-Jährige dann umso mehr, denn das Testgerät zeigte einen Wert von 1,73 Promille an. Nach eigenen Angaben habe die Beschuldigte zwar über Nacht Alkohol getrunken, allerdings habe sie nicht damit gerechnet, einen derart hohen Restalkoholgehalt im Blut zu haben. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an. Ihr Auto musste die Preetzerin stehen lassen und den Führerschein abgeben. Die Frau wird sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen. In diesem Zusammenhang möchte die Polizei noch mal eindringlich darauf hinweisen, dass Alkohol und die Teilnahme am Straßenverkehr nicht zueinander passen. Wie in diesem Fall beschrieben, sollte man sich stets bewusst sein, dass der Körper konsumierten Alkohol nicht sofort abbaut, sondern dies je nach Menge auch viele Stunden dauern kann. Zudem sind die Gefahren durch Alkoholkonsum individuell verschieden, abhängig von Alter, Größe, Geschlecht und weiteren Faktoren. Bereits ein alkoholisches Getränk kann zuviel sein und die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen.