Zeugen nach Parkrempler gesucht

Am Dienstagnachmittag meldete sich die Verursacherin eines Parkremplers auf der Polizeistation in Preetz. Leider konnte sie den Pkw nicht beschreiben, den sie zuvor in der Raiffeisenstraße angefahren hatte. Die Polizei sucht den Unfallgegner oder Zeugen.

Gegen 13 Uhr befand sich die 80-jährige Unfallfahrerin mit ihrem hellgrauen Opel in der Raiffeisenstraße in Preetz auf dem dortigen öffentlichen Parkplatz. Beim rückwärts Ausparken touchierte sie einen hellen Pkw der gegenüber des Parkplatzes am Fahrbahnrand abgestellt worden war. Ein Ehepaar habe ihr noch Handzeichen gegeben. Ob die Zeugen sie vor einem möglichen Zusammenstoß warnen oder ihr lediglich mitteilen wollten, dass es zum Unfall gekommen ist, konnte die 80-Jähirge nicht sagen. Sie selbst habe jedoch einen Zusammenstoß beider Fahrzeuge bemerkt.

Kurz danach begab sich die Unfallverursacherin zur Polizeistation in Preetz, um den Unfall anzuzeigen. Angaben zu dem Pkw, den sie vermutlich angefahren hatte, konnte sie nicht machen.

Als Polizeibeamte den Unfallort aufsuchten, war der Pkw bereits entfernt worden.

Die Ermittler der Polizeistation Preetz suchen nun den Fahrer oder die Fahrerin des beschädigten Pkw, Zeugen des Vorfalls und das Ehepaar, welches der Unfallverursacherin Zeichen gegeben hatte. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04342/107 710 mit der Polizeistation in Verbindung zu setzen.

Weihnachtsbasteln in der Stadtbücherei

Die „Aktion Leselust“ lädt am Nikolaustag, 6. Dezember, zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein, denn dann wird es nicht nur eine Vorlesestunde geben, sondern es wird auch gebastelt. Die Kleinen können ab 16 Uhr weihnachtliche Sachen basteln, um damit den Weihnachtsbaum zu schmücken oder sie zu verschenken. Material ist vorhanden, aber alle Teilnehmer werden gebeten eine eigene Schere mitzubringen.

Brennende Reifen in Löptin

Am Dienstag, 22. Mai, um 21.06 Uhr, wurde die Feuerwehr Löptin zu einem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb alarmiert. Dort sollten mehrere 100 Reifen in Brand geraten sein. Auf der Anfahrt war bereits eine starke, weithin sichtbare Rauchentwicklung zu erkennen, weshalb das Einsatzstichwort erhöht und zusätzliche Einsatzkräfte nachalarmiert wurden. Vor Ort konnte der Einsatzleiter (EL), Herr Becker, bei seiner Erkundung feststellen, dass bereits ein Haufen mit Reifen in Brand geraten war und das Feuer auf eine nebenstehende Rolle mit Glasfaserleitungen, sowie geparkte PKW´s übergegriffen hatte. Sofort wurde ein Löschangriff eingeleitet um das Feuer zu bekämpfen und ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung, konnten diese Arbeiten nur unter schweren, umluftunabhängigen Atemschutz durchgeführt werden.

Zusätzlich wurde zur Warnung der Bevölkerung, die Warnapp NINA, ausgelöst. Nach circa 45 Minuten konnte „Feuer aus!“ gemeldet und mit den schwierigen, zeitaufwändigen Nachlöscharbeiten begonnen werden. Diese mussten mit Hilfe eines Radladers erfolgen, um die Gummimasse auseinander zuziehen und einzelne Glutnester abzulöschen. Die Nachlöscharbeiten liefen bis weit in die Nacht. Zusätzlich wurde während der Nacht eine Brandwache vor Ort gestellt, um aufflammende Glutnester sofort ablöschen zu können. An dem Einsatz waren ungefähr 95 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beteiligt.

Marktplatz gilt nicht mehr als gefährlicher Ort

Aufgrund von steigenden Straftaten und eines zunehmenden Gewaltpotentials insbesondere durch jugendliche und heranwachsende Personen auf dem Preetzer Marktplatz und in dessen näheren Umfeld wurde im Mai des vergangengen Jahres der sogenannte gefährliche Ort durch die Polizeidirektion Kiel für diesen Bereich angeordnet. Danach darf die Polizei auf der Grundlage des Paragrafen 181 Landesverwaltungsgesetz S.-H. ohne Anfangsverdacht einer Straftat oder einer konkreten Gefahrenlage zur vorbeugenden Verbrechensbekämpfung Personen anhalten, Personalien feststellten sowie Personen und Sachen durchsuchen. Diese Maßnahme erstreckte sich zunächst bis Oktober 2017.

Wie bekannt, kam es im Herbst 2017 zu erheblichen Auseinandersetzungen des zuvor genannten Klientel in der Preetzer Innenstadt / im Bereich des Markplatzes. Daher wurde das Instrument des gefährlichen Ortes noch einmal bis zum 26. März 2018 verlängert. Durch umfangreiche polizeiliche Kontrollmaßnahmen und Ermittlungen ist es gelungen, die Situation zu beruhigen und Straftäter zu ermitteln. In dessen Folge kam es zu sehr zeitnahen staatsanwaltschaftlichen und gerichtlichen Befassungen und Sanktionen.

Nach aktueller Lagebewertung hat sich die Situation deutlich beruhigt. Damit liegen die rechtlichen Voraussetzungen für eine nochmalige Verlängerung des gefährlichen Ortes nicht mehr vor. Diese Maßnahme hat nach polizeilicher Einschätzung zur erfolgreichen Beruhigung der Situation geführt.

Nichtsdestotrotz wird die Polizei Preetz weiterhin die Präsenz im Innenstadtbericht und insbesondere auf dem Markplatz aufrechterhalten. Personenkontrollen sind nunmehr auch noch möglich, wenn der Anfangsverdacht einer Straftat vorliegt oder eine konkrete Gefahrenlage gegeben ist. Darüber hinaus wird es eine fortlaufende Lagebeurteilung geben. Mit anderen Worten: Die Polizei Preetz behält die Situation im Auge. Sollte es erneut zu einem spürbaren Anstieg von Straftaten kommen, wird erforderlichenfalls erneut über eine Anordnung des gefährlichen Ortes entschieden.

Zeugen gesucht

Am Montag, 18. Dezember, ereignete sich um 14.50 Uhr in der Klosterstraße in Preetz ein Unfall, bei dem ein 77 Jahre alter Fußgänger lebensgefährlich verletzt wurde. Bei dem Überqueren der Fahrbahn erfasste ein 53-jähriger PKW-Fahrer mit seinem VW den Mann und schleuderte ihn auf den Gehweg.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zu dem Unfallhergang machen können. Diese wenden sich bitte unter der Telefonnummer 04342/ 107 70 an die Beamten.

Kontrollen in der Diskothek in Schwentinental

Auch Minderjährige gehen gerne feiern. Eltern fragen sich dabei oft, bis wann sie ihre Kinder unterwegs sein lassen sollten. Grundsätzlich ist es Sache der Eltern, dies zu entscheiden. Die Behörden hingegen tragen Sorge für die Einhaltung rechtlicher Vorschriften beispielsweise in Diskotheken und leisten hierfür Aufklärung im Rahmen des Kinder- und Jugendschutzes. Die Stadt Schwentinental, die Polizeistation Schwentinental und der Kreis Plön arbeiten insbesondere mit Blick auf Norddeutschlands größte Diskothek in Schwentinental eng und vertrauensvoll zusammen. Im Februar und November dieses Jahres führten die Behörden gemeinsame Kontrollen durch. „Jede Behörde hat dabei verschiedene Aufgaben. Als Kreis interessierte uns vor allem der Jugendschutz, während die Stadt Schwentinental ordnungsrechtlich nach dem Rechten schaute. Dank der vertrauensvollen und guten Zusammenarbeit mit der Stadt und der Polizei über die eigenen Zuständigkeiten hinweg war eine angemessene, besonnene Kontrolle möglich“, erklärt Landrätin Stephanie Ladwig.

Bei der letzten Jugendschutzkontrolle in einer Samstagnacht im November wurden von 1.300 Gästen der Diskothek Atrium in Schwentinental 150 Gäste kontrolliert. Insgesamt hielten sich 350 minderjährige Gäste in der Nacht in der Diskothek auf. Die häufigsten festgestellten Verstöße waren, dass sich Minderjährige ohne Aufsicht in der Diskothek aufgehalten haben und diese ohne Aufsicht verlassen haben. Die Polizei hat diese Verstöße sowie ein paar wenige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen und bearbeitet diese derzeit. Die Bußgeldstelle des Kreises Plön erwartet durchaus einige Verfahren, die auch zur Sensibilisierung der übernommenen Verantwortung beitragen können. Bei der Februar-Kontrolle wurden von 1.500 Gästen, von denen 650 Minderjährige waren, 193 Gäste kontrolliert. Insgesamt wurden 46 Verstöße festgestellt, wovon die Mehrzahl aufgrund nicht anwesender Aufsichtspersonen zustande gekommen ist.

Die Polizeistation Schwentinental ist mit dem Ergebnis der letzten Jugendschutzkontrollen sehr zufrieden. Grundsätzlich ist festzustellen, dass sich der Großteil der Jugendlichen an die gesetzlichen Vorgaben hält. In vielen Gesprächen wurden die Besucher über den Jugendschutz aufgeklärt. „Wir haben hier in Schwentinental eine der größten Diskotheken in Norddeutschland, die durch Jugendliche hoch frequentiert wird. Gerade deshalb werden wir auch künftig in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Schwentinental und dem Kreis Plön den Jugendschutz hoch anbinden“, sagt die Atrium-Sachbearbeiterin der Polizeistation Schwentinental, Polizeioberkommissarin Danica Brügge.

„Die Akzeptanz des Betreibers für unsere Kontrollen ist vorhanden. Das Gerücht, in Schwentinental würden weniger strenge Regeln als in Kiel gelten, ist falsch“, resümiert David Erdogan von der Stadt Schwentinental. Für die Kinder- und Jugendschutzbeauftragte des Kreises Plön, Sonja Sill, war der sogenannte „Muttizettel“ besonders wichtig, die Erziehungsbeauftragung nach § 1 Abs. 1 Nr. 4 des Jugendschutzgesetzes: „Jede oder jeder sollte sich gut überlegen, ob er oder sie ohne großes Überlegen derartige Formulare unterzeichnet. Es handelt sich hier keinesfalls nur um eine Formalie. Mit dem Formular geht der Beaufsichtigende erhebliche rechtliche Pflichten ein, die mancher als junger Volljähriger noch gar nicht überschauen kann.“