Einbruch in Gaststätte

Am Montag, 19. Dezember, nahmen Beamte der Polizeistation Preetz eine Person nach Einbruch in eine Gaststätte vorläufig fest. Gegen 18.55 Uhr meldete sich der Inhaber einer Gaststätte in der Kirchenstraße und teilte mit, dass die Verglasung der Nebeneingangstür seiner Gaststätte mit einer Waschbetonplatte eingeworfen worden war. Bei dem Einbruch wurden zielgerichtet zwei Taschen mit Wechselgeld entwendet. Tatverdächtige Personen konnten am Tatort nicht mehr festgestellt werden, jedoch aber eine Blutspur im Bereich des Einstiegs, welche durch die eingesetzten Beamten gesichert wurde.

Im Verlauf des Abends erhielt der Geschädigte über seine Bekanntschaft einen konkreten Hinweis auf einen ehemaligen Mitarbeiter, der im Zug auf dem Weg nach Kiel mit einer blutenden Handverletzung aufgefallen sei. Weiterhin habe dieser ehemalige Mitarbeiter einen weiteren gemeinsamen Bekannten angerufen und diesen gebeten, ihn in Raisdorf vom Bahnhof abzuholen. Dort konnte dann, gegen 21 Uhr, der 36-jährige Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden.

Bei der Durchsuchung des polizeilich bekannten Rastorfers wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Die Blutspur wird zurzeit kriminaltechnisch untersucht. Die Bekleidung des Tatverdächtigen wurde sichergestellt. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Abschluss der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige entlassen.

Die Kriminalpolizei Plön hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die tatrelevante Beobachtungen am Tatort oder in Tatortnähe gemacht haben, sich unter Telefonnummer 04522/ 50 05-201 zu melden.

Abfallgebühren bleiben stabil

Im Jahr 2017 bleiben die Abfallgebühren des Kreises Plön unverändert. Dies gilt auch für die Entgelte der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWKPmbH). Diese erfreuliche Nachricht kann den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden des Kreises jetzt nach Erstellung und Beratung des Gebührenhaushaltes sowie des Wirtschaftsplanes in den zuständigen Gremien für das kommende Jahr mitgeteilt werden.
Sowohl für die grauen Restabfallbehälter als auch für die braunen Biotonnen und die grünen Papiertonnen bleiben die Abfallgebühren gegenüber dem Jahre 2016 weiter unverändert.

Mit der Restabfallgebühr werden im Kreis Plön auch die Kosten für Sperrmüll, die Schadstoffsammlungen und die Grüngutabfuhr aus Haushaltungen beziehungsweise privat genutzten Grundstücken sowie die Abholung der Weihnachtsbäume abgedeckt. In anderen Landkreisen und Städten werden für diese einzelnen Entsorgungsmaßnahmen teilweise zusätzliche Gebühren erhoben. Im Kreis Plön bleiben auch diese Leistungen ohne Zusatzgebühren weiterhin erhalten.

Die Stabilität der Abfallgebühren beruht auf einer gut organisierten und vorausschauend betriebenen Abfallwirtschaft, die seit Jahren einerseits den notwendigen Umweltschutz gewährleistet, andererseits aber stets auch nach angepassten wirtschaftlichen Lösungen sucht.

Im Kreis Plön werden monatlich fast 200.000 Behälterentleerungen für Papier, Bioabfälle und Restabfälle durchgeführt. Hinzu kommt die tägliche Einsammlung von 13.000 gelben Säcken. Auf diese Art und Weise sind im vergangenen Jahr insgesamt 50.700 Gewichtstonnen Abfälle und Wertstoffe direkt bei den Haushalten des Kreises eingesammelt worden.

 

Weihnachtsregelung für Abfallabfuhr

Die Abfallwirtschaft des Kreises Plön bittet um Beachtung folgender Terminänderungen bei der Abfuhr der Behälter. In der Weihnachtswoche vom 26. bis 31. Dezember ändern sich die regulären Abfuhrtermine folgendermaßen: Montag 26. Dezember verschoben auf Dienstag 27. Dezember, Dienstag 27. Dezember verschoben auf Mittwoch 28. Dezember, Mittwoch 28. Dezember verschoben auf Donnerstag 29. Dezember, Donnerstag 29. Dezember verschoben auf Freitag 30. Dezember, Freitag 30. Dezember verschoben auf Samstag 31. Dezember.

In der darauffolgenden Silvesterwoche findet die Abfuhr der Behälter wieder planmäßig statt. An allen weiteren Feiertagen im Jahr 2017 verschieben sich die Abfuhrtermine auf den folgenden Werktag. Die Weihnachtsregelung 2017 wird im Abfuhrplan 2018 bekanntgegeben, der in Kürze an alle Haushalte verteilt wird.

Die Abfallwirtschaft Kreis Plön bittet diese Änderung zu berücksichtigen. Für Rückfragen steht den Bürgern der Kundenservice unter der Telefonnummer 04522 / 74 74 74 zur Verfügung.

Ein „Mehr“ an Sicherheit

Der Kreis Plön wird die mobile Geschwindigkeitsüberwachung durch verschiedene Maßnahmen effizienter gestalten und an die Rahmenbedingungen der anderen Überwachungsbehörden im Lande weiter angleichen.

Unverändert bleibt natürlich das Hauptaugenmerk Unfallprävention, wie Landrätin Stephanie Ladwig betont. Die Geschwindigkeitsmessungen werden daher weiterhin schwerpunktmäßig vor Kindergärten, Schulen, Alten- und Pflegeheimen sowie Unfallhäufungspunkten und besonderen Gefahrenstellen erfolgen. Darüber hinaus werden aber auch anlassbezogen an von Anwohnerinnen und Anwohnern als „Rennstrecke“ ausgemachten Straßenabschnitten und Deliktsschwerpunkten Messungen durchgeführt.

Ausgeweitet wird die regelmäßige Überwachung nun aber in die Abend- und Nachtstunden. Bislang nur sporadisch durchgeführte Messungen in diesem Zeitraum ergaben deutlich über dem normalen Bereich liegende Geschwindigkeitsverstöße. Hintergrund dessen dürfte auch die verbreitete –und bislang oft zutreffende- Annahme sein, dass abends und nachts keinerlei Geschwindigkeitsmessungen stattfinden.
Darüber hinaus wird die landesweit übliche Praxis, den Messbetrieb über Weihnachten fortzuführen, ebenfalls übernommen.

Den weit verbreiteten Vorwurf der „Abzocke“ lässt Landrätin Stephanie Ladwig nicht gelten – auch wenn zur Standardausrüstung der Verkehrsaufsicht nun auch Tarnnetze für die aufgestellten Geräte gehören. Die Tarnung der Geräte soll vor allem zu objektiveren und aussagekräftigeren Messergebnissen führen und unnötige Gefahrenmomente durch abruptes Abbremsen der Fahrzeuge beim Entdecken des „Blitzers“ verhindern. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass plötzlich sichtbare Messanlagen zu nahezu reflexartigen Bremsmanövern der Verkehrsteilnehmer führen und zwar ganz unabhängig davon, ob überhaupt zu schnell gefahren wurde. Eine Verkehrsgefährdung, die es zu verhindern gilt.

Saisonabschluss mit Rekorden

Beim diesjährigen Wilfried-Ebeling-Pokal konnten einige Preetzer Heber nochmals ihre gute Form von den Norddeutschen Meisterschaften bestätigen. Im ersten Wettkampf für den PTSV machte Franziska Vosswinkel eine gute Figur und konnte gleich sechs gültige Versuche in die Wertung bringen. Mit 168 Wilks-Punkten wurde aber eine andere Frau beste Heberin des Tages. Die frisch gebackene Deutsche Vize-Meisterin in der Klasse bis 75 Kilogramm, Patricia Rieger, blieb zwar unter ihren Möglichkeiten, aber das änderte nichts an der besten Gesamtpunktzahl aller Heber an diesem Tag.

Stig Wendorf stellte in der Klasse der Schüler bis 15 Jahre in allen Disziplinen neue Bestleistungen auf. Er konnte erstmals 70 Kilogramm reißen und 83 Kilogramm stoßen. Ebenso Jeff Koppe. Trotz hartem Vorbereitungstraining stellte er neue persönliche Rekorde auf. Mit 105 Kilogramm im Reißen und 123 Kilogramm im Stoßen konnte er auch die größte an diesem Tag gehobene Zweikampflast von 228 Kilogramm in die Wertung bringen.

Der nächste Wettkampf für die Preetzer Heber ist am 14. Januar 2017 in der alten Wilhelminenhalle in Preetz. Beim ersten Regionalliga Wettkampf der besten Nordmannschaften müssen die ersten Punkte für das Final im April eingefahren werden.

„Schön-Stiftung“ spendet Gutscheine für Jugendliche

Aus Stiftungsmitteln der Paul und Inge Schön Stiftung aus Preetz wird eine Aktion finanziert, um Kindern und Jugendlichen in der Betreuung des Streetworkers Rüdiger Wiese, im Haus am Sandberg und im Jugendzentrum am Wasserturm eine kleine Freude zu machen. Die Jugendlichen erhalten Gutscheine für eine gemeinsame „Eiszeit“ von 1,5 Stunden auf der Eisbahn auf dem Cathrinplatz, inklusive Schlittschuhleihe, Softgetränk und einer Portion Pommes.

Die Stiftung Paul und Inge Schön, kurz genannt „Schön-Stiftung“, wurde im Jahr 1999 gegründet. Der 1915 geborene und in Preetz ansässige Fleischermeister Paul Schön heiratete 1942 die aus Eutin stammende Inge Knoop. Die Eheleute Schön waren feste Mitglieder der Preetzer Community. Als Mitglieder der Preetzer Schützengilde und des Preetzer Tennisclubs nahmen sie aktiv am gesellschaftlichen Leben teil.

Die von der Familie Schön seit Generationen betriebene Wurstwarenfabrik schloss in den neunziger Jahren endgültig ihre Pforten. Damit gingen in der Stadt Preetz viele wichtige Arbeitsplätze verloren. Auf dem Gelände befindet sich seit 2000 ein großes Fachmarktzentrum, in dem ein Therapie- und Sportzentrum integriert ist.

Einziger Abkömmling der Eheleute Paul und Inge Schön war ihr Sohn Gustav, der noch vor Vollendung seines 30. Lebensjahres verstarb. Ein tragisches Ereignis, das zu einem tiefen Einschnitt im Leben der Stifter führte. Nach dem Tod ihres Sohnes hatten sich Paul und Inge Schön zum Ziel gesetzt, mit ihrem Vermögen in Preetz Gutes zu tun. In dem Testament ordneten die Eheleute Schön an, dass bis auf die Erfüllung einiger Vermächtnisse, das gesamte Vermögen nach dem Letztversterbenden in eine Stiftung eingebracht wird.

Die Stiftung hat in den Jahren 1999 bis 2015 einen Betrag von über 700.000 Euro satzungskonform eingesetzt