Neue Landesrekorde wurden aufgestellt

Bei den Landesmeisterschaften im olympischen Gewichtheben in Preetz konnten gleich mehrere Athletinnen und Athleten neue Landesrekorde aufstellen. In der Jugendgewichtsklasse bis 62 Kilogramm stellte Seihan Sebaedin vom TuS Gaarden mit 112 Kilogramm im Stoßen einen neuen Landesrekord auf. Michael Straube vom SVT Neumünster konnte sogar drei neue Landesrekorde in der Klasse bis 105 Kilogramm aufstellen.

Die Uraltrekorde von Stefan Falk aus Reinbek überbot Michael Straube um zwei Kilogramm im Reißen auf 122 Kilogramm und um ein Kilogramm im Stoßen auf 151 Kilogramm. Im Zweikampf aus Reißen und Stoßen macht das im Endergebnis 273 Kilogramm. Das Highlight des Tages kam aber von einer Preetzer Gewichtheberin. Patricia Rieger bestätigte ihren guten Trainingszustand mit einem Landesrekord im Reißen,der nur ein Kilogramm unter dem Deutschen Rekord liegt. Sie verbesserte ihren eigenen Rekord um sage uns schreibe zehn Kilogramm auf jetzt 100 Kilogramm in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm. Keine andere deutsche Athletin in ihrer Gewichtsklasse ( auch nicht die Kaderathletinnen), ist derzeit in der Lage 100 Kilogramm zu reißen. Zur Deutschen Meisterschaft im kommenden Herbst, soll dann auch der Deutsche Rekord fallen. Dann muß Patricia Rieger noch zwei Kilo mehr auflegen.

In der Gewichtsklasse bis 58 Kilogramm blieb Julia Engel vom Preetzer TSV der Landesrekord verwehrt. Nach guten 56 Kilogramm im Reißen schwanden ihr im letzten Versuch des Stoßens ein wenig die Kräfte, so dass der Landesrekord mit 78 Kilogramm beim Ausstoß daneben ging. Sie wurde genauso Landesmeister/in, wie Stig Wendorf in der Jugendklasse bis 94 Kilogramm, Felix Herzog bei den Junioren und Mathias Burkhardt in der Altersklasse bis 77 Kilogramm. In der Altersklasse bis 85 Kilogramm konnte Ilham Hamidov mit neuen Bestleistungen aufwarten (Reißen 95 Kilogramm/Stoßen 120 Kilogramm). Er gewann den Pokal des besten Hebers der Altersklasse.

Bei den Herren bis 77 Kilogramm konnte Jan Matthis Girnus in seinem ersten Wettkampf mit 178 Kilogramm im Zweikampf einen guten zweiten Platz erringen. Der erste Platz ging mit nur zwei Kilogramm mehr an Timo Bossmann vom TuS Gaarden. Ebenfalls zweiter wurde Marcus Falk in der Klasse bis 85 Kilogramm und einen dritten Platz belegte Björn Hoffmann in der stark besetzten Klasse bis 105 Kilogramm.

100 Jahre Frauenwahlrecht

Am 30. November 1918 wurde in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht für Frauen eingeführt. Das ist nun 100 Jahre her. Seitdem ist viel passiert. Bereits 1931 fand unter den Nationalsozialisten wieder ein Rückschritt im Frauenwahlrecht statt. Die Rechte der Frauen wurden stark eingeschränkt und die Rolle als Hausfrau und Mutter hatte Priorität. Das passive Wahlrecht wurde den Frauen entzogen. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde das aktive und das passive Wahlrecht wieder eingeführt.

1949 wurden Männer und Frauen im Grundgesetz rechtlich gleichgestellt und die Förderung der Gleichberechtigung wurde festgelegt. Das die Gleichbehandlung von Männer und Frauen überhaupt im Grundgesetz gesteht, ist den „Müttern des Grundgesetzes“ zu verdanken.

1958 trat das Gleichberechtigungsgesetz in Kraft. Aber erst seit 1977 darf die Frau ohne Einverständniserklärung ihres Mannes erwerbstätig sein. 1979 beschließen „Die Grünen“ eine Frauenquote von 50 Prozent für innerparteiliche Wahlen und Hamburg richtet die erste hauptamtliche Landes-Gleichstellungsstelle ein. Schon 1976 verabschiedet der Rat der Europäischen Gemeinschaft Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen. In der Bundesrepublik verlief die Umsetzung aber schleppend. Um nicht verklagt zu werden, beschloss der Bundestag 1980 das „arbeitsrechtliche EG-Anpassungsgesetz“.

1994 trat das zweite Gleichberechtigungsgesetz in Kraft, dieses verwandelte Aufforderungen in Verbote. Seit 2006 gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzt, das jegliche Benachteiligung einer bestimmten Gruppe verhindern soll.

1994 wird in Schleswig-Holstein das Landesgleichstellungsgesetz erlassen. 1997 wird Vergewaltigung in der Ehe strafbar. 2001 führt die CDU ein Frauenquorum ein. 2016 entscheidet der Bundestag über die Reform des Sexualstrafrechts und dort gilt nun das Prinzip „Nein heißt Nein“.

Rückblickend auf diese 100 Jahre hat sich die Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Preetz, Yvonne Deerberg, etwas ganz Besonderes ausgedacht. So soll es einen Theater Workshop mit anschließender Aufführung geben. Wer mit machen möchte, kann sich schon jetzt bei Yvonne Deerberg unter der Telefonnummer 04342/ 303 276 melden. Neben der Theateraufführung wird es im November Gespräche mit Stadtvertretern und Bürgern geben. Dort kann geklönt, geklatscht und Klartext geredet werden.

Wer sich noch genauer über die Frauenrechte und die Frauenbewegungen informieren möchte, findet spannende Artikel in den Preetzer Blättern. Das zweite Heft 2018 ist gerade erschienen und befasst sich, zeitlich gesehen, mit den Frauenrechte rund um 1933.

Erhältlich sind die Preetzer Blätter zum Preis von vier Euro in den Preetzer Buchhandlungen, bei Tabak-Müller im Fachmarktzentrum, im Kopierladen, Kührener Straße 39, in der Kührener Straße 119 bei Lotto Korditschke sowie in der Tourist-Info.

Rad-und Fußverkehr stärken – Neue Wege für Preetz sind gefragt

Am Dienstag, 12. Juni, findet von 18 bis 20 Uhr die nächste Arbeitssitzung zum Thema Radverkehrskonzept Preetz 2010 – 2020 statt. Das Treffen findet im Ratssaal in der Bahnhofsstraße 27 statt. Alle Interessierten sind zur Teilnahme, zum Mitmachen und zum Diskutieren eingeladen. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite der Stadt Preetz.

Die Hits von Johnny Cash im Passion

Am Freitag, 1. Juni, ist im Passion wieder Live-Musik angesagt. Die Gäste können sich auf „Lone Rider“ – A tribute to Johnny Cash freuen. Der Eintritt ist frei und es geht um 21 Uhr los. Direkt, schnörkellos, unterhaltsam, authentisch. Die großen Songs vom „Man in black“ – von den Anfängen (Walk the line, Folsom Prison Blues) über die großen Hits der sechziger (Ring of fire, Bonanza) bis hin zu den American Recordings (Hurt, Personal Jesus) ist alles dabei.

Sommerfest der PreBeg

Die Preetzer Bürger Energie Genossenschaft (PreBeg) und der „Verein Leben auf der Glindskoppel“ laden am Sonnabend, 2. Juni, von 14 bis 18 Uhr zum Sommerfest ein. Veranstaltungsort ist der Parkplatz der Bodelschwingh-Kirche. Die Besucher können sich auf Kaffee, Kuchen und Bratwurst freuen. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg. Außerdem gibt es eine Showeinlage und ein Gewinnspiel. Der erste Preis ist eine Ballonfahrt, als zweiten Preis gibt es einen Gutschein von Kostbar und hinter dem dritten Gewinn verbrigt sich ein Gutschein für eine Massage.

 

Der Zirkus ist in der Stadt

Von Donnerstag, 31. Mai, bis Sonntag, 3. Juni, gastiert der Circus of Fantasy auf dem Schützenplatz. Zirkusfreunde können sich auf ein großes Spektakel mit Tierdressuren und Artisten freuen. Die Vorstellungen fiinden täglich um 16 Uhr statt. Am Freitag gibt es eine zusätzliche Vorstellung um 19.30 Uhr. Sonntag findet die Vorstellung bereits um 14.30 Uhr statt. Zudem findet täglich eine Tierschau von 10 bis 13 Uhr statt.

Am Donnerstag ist Familientag und die Erwachsenen zahlen Kinderpreise. Am Freitagabend kosten alle Plätze acht Euro. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0172/ 461 81 95. Zudem gibt es Informationen auf der Facebookseite des Zirkus.