Die Ressourcen sind aufgebraucht

Am 1. August 2018 ist in diesem Jahr der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day). Alle natürlichen Ressourcen, die uns weltweit für ein Jahr zur Verfügung, stehen, sind dann aufgebraucht. Wir Menschen leben ab dem Tag für den Rest des Jahres auf Kosten kommender Generationen.

Landrätin Stephanie Ladwig und Bürgermeister Björn Demmin appellieren daher an die Bürger, sich den eigenen Ressourcenverbrauch einmal genauer anzuschauen.

Der „Earth Overshoot Day“, auf deutsch auch „Erdüberlastungstag“ oder „Welterschöpfungstag“ genannt, ist ein Kampagnentag für globale Nachhaltigkeit. Er soll uns eines dringend bewusst machen: Ab dem Erdüberlastungstag machen wir ökologische „Schulden“. Denn wir leben über die Verhältnisse „unserer Erde“, wir verbrauchen mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald, als in diesem Jahr nachwachsen kann. Und wir stoßen mehr CO2-Emmissionen aus, als die Wälder und Ozeane der Welt aufnehmen können.

Der Earth Overshoot Day wird jährlich von der internationalen Forschungsorganisation Global Footprint Network mithilfe des globalen ökologischen Fußabdrucks www.footprintnetwork.org berechnet. Seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1969 wird dieser Tag jedes Jahr früher erreicht. Noch 1987 fiel er auf den 19. Dezember. Durch das hohe Konsumniveau in Industrie- und Schwellenländern und das schnelle Bevölkerungswachstum ist der Tag im Kalender immer weiter nach vorne gerückt. 2018 bräuchten wir eigentlich 1,7 Planeten, um unseren „Hunger“ nach Konsum zu stillen. Die Menschen verbrauchen die von der Natur zur Verfügung gestellten Ressourcen also 1,7-mal schneller, als die Ökosysteme in diesem Jahr regenerieren können. Laut dem Living Planet Report der Umweltstiftung WWF wären es 2030,  dann schon zwei ganze Planeten, die benötigt würden um so weitermachen zu können. Die Folgen sind heute schon spürbar. Die Polkappen schmelzen, die Meere übersäuern, die Urwälder schrumpfen, Landschaften versteppen, Tier- und Pflanzenarten sterben aus, die Fischbestände schwinden, die Wetterlagen werden extremer. Der vergangene Winter mit der extremen Nässe und die nun schon lange anhaltende Trockenheit zeigen, dass sich das ändernde Klima auch vor unserer eigenen Haustür schon heute bemerkbar macht.

Der deutsche Erdüberlastungstag 2018 war bereits am 2. Mai und zeigt, wie stark Industrienationen wie Deutschland die Ressourcen der Erde überbeanspruchen. Mehr als 3 Erden wären nötig, wenn die gesamte Weltbevölkerung auf dem hohen Konsumniveau von Deutschland leben würde. Wir konsumieren hierzulande seit dem 2. Mai nicht nur auf Kosten kommender Generationen, sondern auch auf Kosten der Menschen im globalen Süden, die deutlich weniger verbrauchen, aber stärker von den ökologischen Folgen betroffen sind. Darauf weist die gemeinnützige Entwicklungs- und Umweltorganisation German Watch hin.

Bisher sei keine Trendwende in dem viel zu großen Ressourcenverbrauch in Sicht, sagt Julia Otten von Germanwatch: „Der Tag zeigt, dass wir schnell unseren CO2-Ausstoß verringern müssen, der in Deutschland seit 2009 nicht mehr gesunken ist.“  In Deutschland tragen vor allem die hohen CO2-Emissionen in den Bereichen Energie,Verkehr, industrielle Landwirtschaft und der große Flächenbedarf – insbesondere für den Anbau von Futtermitteln für die Fleischproduktion – zur Überlastung der Erde bei. Hier ist in erster Linie die Regierung gefragt, die entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen für ein ressourcenschonendes Wirtschaften zu setzen.

Damit der Erdüberlastungstag wieder später im Jahr stattfindet, sind aber auch die Konsumenten gefragt, erläutern die Klimaschutzmanager im Kreis Plön, Marret Bähr (Stadt Preetz) und Dr. David-Willem Poggemann (Kreis Plön). Denn jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten: Energie sparen, das Auto öfter stehen lassen, saisonale Lebensmittel und langlebige Produkte mit Recyclingmaterialien kaufen, weniger Fleisch essen und Abfälle vermeiden.

Wer sich für seinen  persönlichen ökologischen Fußabdruck interessiert und so erfahren will, wo der eigene Schuh besonders drückt kann den Rechner auf www.fussabdruck.de oder www.footprintcalculator.org nutzen.

Mehr Informationen über den Earth Overshoot Day erhalten Interessierte unter www.overshootday.org oder bei den Klimaschutzmanagern des Kreises Plön und der Stadt Preetz:

 

Zusatztermin für Bibi Maaß und Ina

Am Donnerstag, 27. September, heißt es im Passion „Zickenkrieg“, denn dann treten Bibi Maaß und Ina auf. Los geht es ab 20 Uhr und die Karten kosten 22 Euro. Wer für den September keine Karten mehr bekommen hat, muss nicht traurig sein, denn es gibt einen zweiten Termin und zwar am Donnerstag, 18. Oktober. Karten können direkt im Passion gekauft oder auch auch per Telefon, WhatsApp über 0172/ 455 15 33 und über E-Mail info@passionlounge.de vorbestellt werden.

Wer also Lust auf einen Mädelsabend hat, sollte sich beeilen und sich Karten sichern.

Hilfe beim Energiesparen

Die Stadtbibliothek Preetz nimmt seit dem Jahr 2013 an dem Projekt „Energiesparpaket für Bibliotheken“ in Zusammenarbeit mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz erfolgreich teil. Bisher wurde das „Energiesparpaket für Bibliotheken“ oft ausgeliehen und rangiert in der Beliebtheit bei den Bestsellern.

Mittlerweile beteiligen sich bundesweit mehr als 1.200 Bibliotheken bei dem seit fünf Jahren laufenden Projekt. Die Energiesparpakete können mit gültigem Leseausweis ohne zusätzliche Kosten vor Ort ausgeliehen werden. Damit lässt sich zum Beispiel der Stromverbrauch durch den Stand-by-Modus erkennen und verringern. “Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr“, erklärt das Umweltbundesamt. „Mit dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den aktuellen  Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.“

Elektrogeräte wie Computer, Radios oder DVD-Spieler haben eines gemeinsam. Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen: im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus. Diese unnötige Energievergeudung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mehreren Milliarden Euro. Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom. Daraus lässt sich allerdings nicht schließen, dass neue Geräte grundsätzlich sparsam mit Energie umgehen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind messbar. Unglaublich aber nicht unmöglich: So gibt es zum Beispiel „abschaltbare Steckdosenleisten“, die ausgeschaltet mehr Energie verbrauchen als eingeschaltet.

Der Energiekostenmonitor – ein Gerät zum Strommessen – bietet zum Aufspüren der Stromfresser eine Lösung. Das Paket enthält neben dem hochwertigen Strom-Messgerät eine Bedienungsanleitung sowie wichtige Informationen zum Energiesparen. Das kleine Messgerät zeigt – zwischen Steckdose und dem zu untersuchenden Gerät gesteckt – den Stromverbrauch eines Elektrogerätes an. So sieht man, ob die Waschmaschine zum Beispiel auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Mit dem Messgerät lassen sich auch die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung schafft.

Im Angebot der Bibliothek finden sich auch weitere Medien zu den Themen Energiesparen und Klimaschutz. „Leihen statt Kaufen“ – als Alternative zum Kauf trägt auch die Ausleihe von Büchern in Bibliotheken aktiv zum Klimaschutz bei. Ein Buch kann von vielen Menschen gelesen werden. Das spart Ressourcen und schont den Geldbeutel. Für Neukunden wird eine Schnuppermitgliedschaft für sechs Wochen zum Preis von drei Euro angeboten.

Geöffnet hat die Stadtbücherei Preetz von Montag bis Freitag  von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis18 Uhr, Donnerstag  zusätzlich von 14 bis 19 Uhr, außerdem am Samstag  von 10 bis 12 Uhr.

Viel Musik im Juli

Im Juli gibt es im Passion wieder jede Menge Musik. Am kommenden Sonnabend, 14. Juli, ist Live-Musik mit „Chris Jäger und Ingo“ angesagt. Chris und Ingo spielen zum vierten Mal im Passion und die Gäste können sich wieder auf Coversongs freuen. Chris spielt aber auch seine eigenen Songs.

Am Freittag, 20. Juli, tritt „Nachtzug“ aus Hamburg auf. Rock und Blues mit deutschen Texten, nicht mehr aber auch nicht weniger, das ist „Nachtzug“. Die Band ist eine klassische Besetzung aus Bass, Schlagzeug, Gitarre und Gesang. Das Geheimnis der Musiker liegt mit darin, dass sie Spaß auf der Bühne haben, dass der Funke unweigerlich auf das Publikum überspringt.  Die Lieder handeln von alltäglichen Dingen, die sie oftmals mit einem Augenzwinkern beschreiben. Viele ihrer Lieder scheinen autobiographisch zu sein, aber ob sie das wirklich sind bleibt wohl für immer ein Geheimnis.

Am Sonnabend, 21. Juli, gibt es mit „TonabgebeR“ Oldies und Charts auf die Ohren. Die Band spielt Ohrwürmer mit eigenen deutschen, lustig-fröhlichen Texten. Das Publikum kann sich auf eine breite Mischung aus handgemachter Musik und Entertainment freuen.

Am letzten Juliwochenende können die Besucher am Freitag, 27. Juli,  „Jörn Jasper“ – Johnny Cash and more lauschen. Am Sonnabend, 28. Juli, gibt es Live-Musik mit „Klaus Porath“ – The Piano Man. Die Besucher können sich auf einen außergewöhnlich vielseitigen Musiker freuen. Einen Pianisten, der sein Herz dem Gesang verschrieben hat. Einen Künstler, der ganz in seiner Musik versunken ist und im nächsten Moment die Gäste als Entertainer unterhält. Einen Musiker, der sich sensibel auf jede Art von Veranstaltung einstellt, sie durch zarte Töne „veredelt“, oder die Stimmung richtig „anheizt“.

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei und es geht jeweils um 21 Uhr los.

Dosenpfand sammeln für eine gute Sache

744 Einwegdosen und Einwegflaschen hat die GE-16 (Berufsfachschule I – Gesundheit und Ernährung, Oberstufe) im vergangen Schuljahr gesammelt – und das fast ausschließlich im Gebäude des Regionalen Berufsbildungszentrums Plön und auf dessen Gelände. Das entspricht 186 Euro. Die GE-17 hat sogar 1.332 Dosen und Flaschen gesammelt und kommt damit auf einen Ertrag von 333 Euro.

Die Idee zur Sammelaktion entstand bereits 2016 als Lehrer und Lehrerinnen sowie Schüler und Schülerinnen immer wieder auffiel, dass auf dem Schulgelände und im Schulgebäude Unmengen von Pfand achtlos in den Müll geworfen wurden oder einfach in den Klassenräumen zurück blieben. Also wurde der Entschluss gefasst zu sehen wie viel Geld sich in den letzten Wochen sammeln ließe, um damit etwas Nettes zum Schuljahresende zu unternehmen. In diesen sechs Wochen wurde Pfand im Wert von 40 Euro gesammelt. Dieses Geld wurde in eine Runde Minigolf invenstiert.

Schließlich wurden zwei große Regentonnen besorgt, diese wurden von den Hausmeistern zu „Pfandeinwurftonnen“ umgebaut und zentral in den Klassenräumen der GE-16 und der GE-17 aufgestellt, damit das Projekt nicht in Vergessenheit gerät. Der Eifer der Schüler und Schülerinnen war schnell geweckt. Welche Klasse würde ihre „Pfandeinwurftonne“ zuerst befüllen können?

Schnell wurde klar, dass die Schüler und Schülerinnen mit einem Teil ihres Geldes eine „Gute Sache“ unterstützen möchten. Im Rahmen des Unterrichts wurden verschiedene regionale Projekte und Vereine vorgestellt, die es alle verdient hätten unterstützt zu werden. In einer Abstimmungen hat die Klasse dann entschieden, die Hälfte ihres Erlöses dem Tierheim Kossau-Lebrade (Tierschutzverein Plön und Umgebung e.V.). zukommen zu lassen.

Ende Mai konnten 216,50 Euro an die Tierheimleiterin, Ingrid Horn, übergeben werden. Zudem konnte die Klasse einen Einblick in die Arbeit des Tierheims erhalten. Die Spende wird dem neuen Katzenauslauf des Tierheims zu Gute kommen.

Angesichts der Begeisterung der Schüler wird das Projekt auch im kommenden Schuljahr fortsetzen. Obwohl es auch ein Erfolg wäre, wenn nicht mehr so viel Einwegpfand weggeworfen werden würde.

Es ist wieder Musikzeit im Passion

Am Wochenende dreht sich im Passion wieder alles um die Musik. Am Freitag, 6. Juli, tritt die Rock-Cover-Band „[‚brey:sn]“ aus Hamburg auf. Los geht es um 21 Uhr und der Eintritt ist frei, „Ihr wollt ballern? Könnt ihr haben!“ Getreu diesem Motto haben es sich die fünf Hamburger zur Aufgabe gemacht, die Leute während ihrer Shows mitzureißen. Zeitlose Evergreens werden im bereits patentierten „breysn Style“ neu interpretiert. Nicht nur musikalisch sondern auch optisch hat die Band einiges zu bieten. Egal ob jung oder alt, mit [‚brey:sn] kommt jeder auf seine Kosten. Wer auf abwechslungsreiche und handgemachte Rockmusik steht sollte die Band nicht verpassen.
Am Sonnabend, 7. Juli, ist Karaoke-Party mit DJ Odo. Auch hier geht es um 21 Uhr los und der Eintritt ist frei. Sänger, Stimmenimitator, Moderator und DJ Odo Cullmann. Ganz gleich ob Live-Musik, Karaoke-Show oder DJ-Service. Es können die Hüften zu Lieblingsliedern geschwungen werden. Außerdem können sich die Besucher auf täuschend echte Imitationen bekannter Künstler wie zum Beispiel Herbert Grönemeyer, Joe Cocker, Shaggy, Louis Armstrong, Howard Carpendale und Sean Paul freuen.