Sein eigenes Verhalten zu ändern und Gewohnheiten zu durchbrechen, ist aufwendig, denn es erfordert ein Umdenken. Die Klimaschutzmanagerinnen und -manager Schleswig-Holsteins haben genau das getestet: zum Start in das neue Jahr werden die Gewohnheiten überdacht. Es sollen Ressourcen geschont werden, indem Wasser-, Strom-, Wärmeverbrauch in den eigenen vier Wänden überprüft, auf Plastik ganz verzichtet oder die Ernährung umstellt wird. Dabei wurde jeweils eine andere Veränderung getestet. Seit dem 8. Januar wird im Blog auf der Klimabloginternetseite darüber berichtet.
Klimaschutzmanagerin Marret Bähr aus dem Organisationsteam freute sich auf den Alltagstest: „Klimaschutz kann auf viele verschiedene Arten in den Alltag integriert werden und schon Kleinigkeiten können viel ausmachen. Ich habe mich zum Beispiel eine Woche vegan ernährt, mich intensiv mit den Themen Essen und Konsum beschäftigt und viel dabei gelernt. Das eigene Verhalten in dieser Hinsicht zu hinterfragen ist eine Herausforderung, hat mir aber auch viel Spaß gemacht.“
Das Klimaschutz-Netzwerk Schleswig-Holstein der Kommunen hat sich im Jahr 2013 gegründet. Ziel des inzwischen auf 100 Personen angewachsenen Netzwerks ist es, zu Energie- und Klimaschutzthemen Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen, zum Beispiel in regelmäßig stattfindenden Treffen und Workshops. Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein unterstützt diese Aktivitäten. Mehr Informationen zum Netzwerk finden Sie auf: http://www.eksh.org/projekte-foerderung/klimaschutznetzwerk-sh-der-kommunen/