Am Himmelfahrtstag fand die Wanderung durch die Postseefeldmark statt. Ungefähr 80 Interessierte brachen am ehemaligen Kleinbahndamm zu der durch Gerd Dreßler geführten 5 Kilometer langen Wanderung auf.
Von Geigenmusik begleitet wurde den Teilnehmern das Naherholungsgebiet Postseefeldmark an vier Stationen näher gebracht. Erster Halt war die halboffene Weidelandschaft, welche von Arne Drews durch einen kurzen Vortrag den Interessierten näher gebracht wurde. Im Anschluss daran sorgte der Biobauer Matthias Stührwoldt aus Stolpe für allgemeine Erheiterung, durch die Erzählung einiger seiner Geschichten und Gedichte. Danach ging es weiter bis zu dem Insektenhotel mit Blick auf den Postsee. Vor dieser Kulisse ließ es sich Hans-Georg Schlemminger nicht nehmen das Gedicht „Letzter Wille“ von dem Heimatdichter Iven Kruse aus Ruhwinkel zu rezitieren.
Im Anschluss an eine kurze Erklärung der Knicklandschaft wurde der Marsch durch eben diese vorbei am Modellflugplatz und der Schießanlage fortgesetzt. Hinter dem Seehof wurde der dritte Stopp auf einer Wiese gemacht. Dort wurde der Postfelderweg als Kirchsteig in seiner historischen Bedeutung und Entwicklung von Gerd Dreßler erläutert und gemeinsam wurden Frühlingslieder gesungen. Der letzte Halt und damit Zielpunkt der Wanderung war der Informationsstand der Bürgerinitiative „Keine Bebauung der Postseefeldmark“ an der Lehmkuhlenkoppel. Dort begrüßte Hans Grothmann die Gruppe im Namen der Initiative und informierte über deren Ziele. Im Anschluss daran wurde bei Kaffee und Kuchen noch lange gemeinsam über die Folgen einer möglichen Bebauung diskutiert.