Auch in diesem Winter werden in Preetz wieder Bäume gefällt. Schwerpunkte liegen dieses Mal an folgenden Stellen:
- Sieversdorfer Weg
Dort stehen im Hohlweg hinter dem Lindenhof noch 55 Pappeln, der Rest der alten Pappelallee entlang des alten Bahndamms zwischen Preetz und Sieversdorf. Die Pappeln haben ein Alter erreicht, in dem sie auch in gesundem Zustand Äste abwerfen. Diese können eine Größe erreichen, die ein darunter vorbei kommender Mensch nicht überleben würde. Die Stadt hat daher nach einigen Jahren, in denen mit erheblichem Aufwand die heiklen Äste entfernt wurden, beschlossen, die Bäume zu fällen und wie im Rest der Allee durch Eichen zu ersetzen.
- Biotopfläche am Castöhlenweg (Pferdeweide)
Die Fläche zwischen dem Sportplatz des Gymnasiums und der großen Pferdeweide war einst eine Orchideenwiese. Die Orchideen sind rar geworden, weil sich die Erlen dort so prächtig entwickelt haben. Um den Orchideen wieder bessere Chancen zu bieten, werden am kommenden Wochenende einige Erlen in der Fläche gefällt, die am Rande in den Knicks bleiben stehen – falls der Harvester dann auf die Fläche kommt, die gegenwärtig einen hohen Wasserstand hat. Sonst wird es später. Stadt und Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule beabsichtigen, die Stämme aufsägen zu lassen und sie für die Reparatur des Pferdeunterstandes zu verwenden.
- Castöhlenpark
Die Fläche neben der Hundeauslauffläche am Castöhlenweg hat die Stadt im vergangenen Jahr erworben. Angelegt als privater Park soll sie künftig in das Netz städtischer Naturschutz- und Erholungsflächen eingebunden werden. Hierfür soll ein Weg angelegt werden, der im kommenden Jahr zunächst nur als Trampelpfad hergerichtet wird. Dafür sollen in einem ersten Schritt einige der dort wild wachsenden Eichen und einige der nicht standortgerechten Fichten entfernt werden, auch, um den anderen Laubbäumen bessere Entwicklungschancen zu bieten und um Platz für Obstbäume zu schaffen.
- Wald an der Nettelseer Straße
Der Wald an der Nettelseer Straße wird im üblichen Rahmen durchforstet. Dabei werden gezielt einige Fichten entfernt – aus Sicherheitsgründen, aber auch, um hier den Waldumbau weg von den nicht standortgerechten Nadelbäumen hin zu den natürlich aufkommenden Laubbäumen fortzusetzen.
- Schwebstöcken
In den Baugebieten am Schwebstöcken wurden umfangreiche Gehölzpflanzungen vorgenommen, Bäume und Sträucher. Die Pflanzungen haben sich gut entwickelt und werden in diesem Winter wie Knicks zurückgeschnitten. Dies bedeutet eine Verjüngung, keine Beseitigung der Gehölze.