Die Niederdeutsche Bühne startet in die neue Spielzeit

Die niederdeutsche Bühne Preetz startet mit einem umfangreichen Programm in die kommende Spielzeit 2016/2017. Neben dem beliebten Weihnachtsmärchen, können sich die Besucher ab November auf das Lustspiel „Een Joghurt för twee“ freuen. Im kommenden Jahr wird außerdem die Komöde „Hartlich willkamen“ und der Schwank „Veer Froonslüüd för Karli“ auf die Bretter gebracht. Zudem wird auch das Stück „Swanensee in Stützstrümpfen“, aus der vergangenen Spielzeit, wieder in den Spielplan aufgenommen.

Neben den neuen Stücken gibt es aber noch weitere Neuigkeiten bei der Niederdeutschen Bühne. So wurde der Internetauftritt überarbeitet und erstrahlt nun im neuen Licht. Dieser wurden von einem jugendlichen Mitglied in Eigenregie erstellt. Neben der Verjüngung des Internetauftritts freut sich die Niederdeutsche Bühne außerdem darüber, dass sie für den Vorstand junge Mitglieder gewinnen konnte. Von den sieben Mitglieder, sind zwei unter 25 Jahre alt. Trotzdem möchte die Bühne noch weiteren Nachwuchs gewinnen.

WappenPositiv wurden in der vergangen Spielzeit die Sonntagnachmittagvorstellungen angenommen. Diese finden immer um 15 Uhr statt und ab 14 Uhr gibt es für die Besucher selbstgebackenen Kuchen. Vor drei Jahren hatte die Bühne noch über die Einstellung diskustiert, doch in der vergangenen Saison konnten die Mitglieder der Bühne sonntags mehr als 200 Zuschauer gewinnen. Für diese Vorstellungen sucht die Niederdeutsche Bühne noch Damen und Herren die selbstgebackenen Kuchen beisteuern. Die Unkosten dafür werden erstattet.

Die Niederdeutsche Bühne freut sich außerdem über ein neues Mischpult für die Mikrofonanlage. Damit wird der Ton in den hinteren Reihen deutlich verbessert. Das Weihnachtsmärchen wird in diesem Jahr „Der Froschkönig“ sein. Die Karten für das Stück sind ab sofort erhältlich. Im Vorverkauf, bis zum 31. Oktober, werden die Karten einen Euro günstiger verkauft. Ab dem 1. November gilt der Normalpreis von sechs Euro.

 

 

 

Eine neue Informationsbroschüre für Preetz

Es ist soweit, die neue Informationsbroschüre für Preetz ist erschienen und wird momentan an alle Haushalte verteilt. Die alte Broschüre erschien Anfang 2014 und so war es, Bürgermeister Björn Demmin zufolge, Zeit für eine Neuauflage. „In der neuen Broschüre haben wir einiges verändert, nicht nur das Design ist moderner geworden, auch das Format haben wir angepasst“, erzählt er. Ein besonderes Highlight ist der herausnehmbare Stadtplan. „Dieser ist nicht nur bei unseren Bürgern sehr beliebt, sondern auch bei Gästen“, freut sich Björn Demmin.

Die neue Broschüre besticht nicht nur durch ihren Informationsgehalt, auch die moderne Farbgestaltung, das lockere Design und die großen Fotos sind ein echter Hingucker. Daneben gibt es noch andere Änderung, die für die Bürger wichtig sind. So wurden neue Kategorien geschaffen, wie zum Beispiel Frauen in Preetz oder Welcome to Preetz. Die Abschnitt Frauen in Preetz bietet unter anderen einen Überblick für Anlaufstellen, wie das Frauenhaus oder die Beratungs- und Fachstelle bei Gewalt an Mädchen und Frauen. Aber auch Veranstaltungen wie das Mütterfrühstück oder Vereine wie die Landfrauen sind dort zu finden. Welcome to Preetz gibt einen Einblick in die Willkommenskultur der Schusterstadt.

demminAußderm sind natürlich die Freizeit- und Veranstaltungsangebote in Preetz in der Broschüre beschrieben. Alle Aktivitäten wurden kurz angerissen, so dass sich auch Neubürger einen guten Überblick über die Möglichkeiten verschaffen können. Bürgermeister Björn Demmin freut sich, dass auch der Jahrmarkt wieder mit in die Broschüre aufgenommen werden konnten, denn dieser soll nun zweimal im Jahr, im Mai und Oktober, auf dem Cathrinplatz stattfinden.

Zudem wird Preetz als Gesundheitsstandort hervorgehoben, denn neben der Klinik befinden sich hier auch zahlreiche Fachärzte. Auch die Vielfalt der Vereine spielt in der Broschüre eine große Rolle. „Wir haben ein großes ehrenamtliches Engagement hier in Preetz, dass sich in der Vielfalt der Vereine zeigt“, erklärt Björn Demmin. Wichtig sind außerdem die Bildungsangebote und so stellen sich einige Schulen in kurzen Texten vor.

„Die Broschüre ist natürlich auch ein Behördenführer für alle Lebenslagen“, ergänzt Björn Demmin den Umfang der Broschüre. Neben dem gedruckten Exemplar wird es auch ein PDF-Dokument auf der Homepage der Stadt Preetz geben und in sechs bis acht Wochen soll sogar eine Preetz-App erscheinen, damit die Broschüre auch auf dem Smartphone genutzt werden kann.

Bürgermeister Björn Demmin freut sich über die gelungene Broschüre und über die positive Resonanz, die er schon bekommen hat. „Mein Dank geht natürlich an die Inixmedia GmbH und die Geschäftsleute, die uns durch die Anzeigen bei der Erstellung unterstützt haben.“

Auf dem Preetzer Marktplatz kann wieder gestöbert werden

WappenAm Sonntag, 11. September, findet auf dem Preetzer Marktplatz der nächste Flohmarkt statt. Dann können Schnäppchenjäger wieder nach Herzenslust stöbern und feilschen. Wie immer zählt natürlich das Sprichwort „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, denn dann sind die besten Schnäppchen noch verfügbar und man hat als  Besucher die größte Auswahl.

Wer selbst verkaufen möchte, kann ab 5.30 Uhr aufbauen. Auch hier sind einige Regeln zu berücksichtigen, denn ein gut geordneter Tisch sorgt für mehr Aufmerksamkeit bei den Käufern. Kleidung sollte am besten auf einem Kleiderständer aufgehängt werden.

Die Preise betragen pro Meter fünf Euro ohne Auto und 7,50 Euro mit Auto. Eine Reservierung von Autostellplätzen erfolgt ausschließlich bei Vorkasse und auch der Verkauf von Neuware ist nur mit Voranmeldung möglich. Außerdem sind maximal zwei Tapeziertische hintereinander zulässig. Eine Reservierung von Stellplätzen ohne Auto ist nicht nötig.

Weitere Informationen gibt es auf www.flohmarkt-infos.de.

Die Aktion Leselust geht weiter

Die Sommerferien sind vorbei, und das bedeutet: die Aktion Leselust in der Stadtbücherei Preetz geht weiter Die ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorleser werden im Wechsel wieder jeden Donnerstagnachmittag um 15.30 Uhr spannende, lustige, fantastische oder besinnliche Geschichten vorlesen. Die teilnehmenden Kinder können die gehörte Geschichte in einer Malaktion kreativ umsetzen. Auf einem großen Poster werden die Namen aller Teilnehmer eingetragen, und wer häufig zu den Vorlesestunden kommt, wird in der letzten Vorlesestunde vor Weihnachten mit einem kleinen Geschenk belohnt.

CathrinplatzDie erste Vorlesestunde nach der Sommerpause wird am Donnerstag, 8. September, um 15:30 Uhr stattfinden. Am 27. Oktober wird zur Vorlesestunde nach längerer Zeit wieder unser Kamishibai-Rahmen zum Einsatz kommen. Dabei werden die Bilder einer Geschichte in einem Rahmen, der wie eine Bühne aufgebaut ist, so gezeigt, dass alle teilnehmenden Kinder gleichzeitig die Bilder zur vorgelesenen Geschichte betrachten können.

Weil es im vergangenen Jahr so gut ankam, wird es auch in diesem Jahr wieder eine Bastelstunde im Herbst geben. Am 22. September können die Kinder mit herbstlichen Materialien basteln. Wie jedes Jahr gibt es in der Adventszeit auch wieder das beliebte Weihnachtsbasteln: Die Vorlesestunde am 8. Dezember wird wieder mit einer Bastelstunde verbunden. Sowohl zum Herbst- als auch zum Weihnachtsbasteln ist wegen der begrenzten Plätze eine gesonderte Anmeldung in der Stadtbücherei nötig.

Alle Kinder ab vier Jahren, die gern tolle Geschichten hören und Lust haben, dazu zu malen, sind dazu  ganz herzlich in die Stadtbücherei Preetz in der Gasstraße 5, eingeladen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Vorleserinnen und Vorleser, die sich mit viel Begeisterung und großem Engagement ehrenamtlich hierfür einsetzen, sind derzeit: Kathrin Brinkmann, Christiane Ebelt, Edda Felber, Jutta von Gayl, Christa Hille, Maike Leffler, Jutta Lembcke, Jürgen Schramkowski, Ursula Schramkowski, Ursel Sommer, Nina Tschierse.

Die nächsten Termine sin der 8., 15., 22. und 29. September, der 6., 13., 20., und 27. Oktober, der 3., 10., 17., und 24. November, sowie der 1., 8. und 15. Dezember.

29. Papiertheatertreffen vom 9. bis 11. September

Vom 9. bis zum 11. September findet das 29. Preetzer Papiertheatertreffen in der Freien Schule Leben und Lernen statt. Weitere Veranstaltungsorte gibt es in der unmittelbaren Umgebung. Einen Plan gibt es an der Kasse. Los geht es am Freitag, 9. September, um 19 Uhr mit „Jorinde and Joringel“. Am ersten Tag können sich die Besucher aber noch auf 13 weitere Vorstellungen freuen. Unter anderem „Der Heiratsantrag“, „Julia und Romeo“ oder „Das Tier mit den zwei Schwänzen“. Die letzte Vorstellung findet um 21.15 Uhr statt.

WappenAm Sonnabend, 10. September, geht es um 11 Uhr mit „Tagebuch eines Poilu“ weiter. 40 Vorstellungen laden am zweiten Veranstaltungstag ein. Bis 20 Uhr können sich die Besucher über viele unterschiedliche Aufführungen freuen.

Am Sonntag, 11. September, geht es ebenfalls um 11 Uhr los. Dann mit „Me and Monika and Shakespear“. Am letzten Veranstaltungstag gibt es noch einmal 19 Aufführungen. Den Abschluss macht „Intermezzo IV“ um 15.30 Uhr.

Der Kartenvorverkauf beginnt am 29. August und die Preise liegen pro Vorstellung für Erwachsene bei sieben Euro und für Kinder bis zwölf Jahre bei vier Euro. Die Theaterkasse öffnet freitags ab 16 Uhr und sonnabends und sonntags ab zehn Uhr. Neben den vielen Vorstellungen gibt es einen Papiertheater-Markt und einen Workshop für Kinder. Dieser findet am Sonnabend und Sonntag um 11 Uhr statt.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.preetzer-papiertheatertreffen.de.

„Berlin trifft Kopenhagen“ im Stall 54

Am Freitag, 2. September, können sich die Preetzer wieder auf besonderen Kabarett-Abend freuen, denn dann kommen Dirk Rave und Mads Elung-Jensen mit ihrem Programm „besessen-besetzt – Berlin trifft Kopenhagen“ erneut nach Preetz. Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Stall 54 in der Kirchstraße 54 statt.

Dirk RaveAusgangspunkt für die Idee zu dem Programm war ein interessantes linguistisches Detail: In der deutschen Sprache wird unterschieden zwischen besessen und besetzt. Auf dänisch gibt es hierfür nur ein Wort: besat. Liebt man in einem besetzten Land anders, als in Friedenszeiten? Gibt es Ähnlichkeiten in der psychischen Verfassung eines Menschen, der von einer Idee oder Person besessen ist, und dem Verhalten der Bevölkerung, wenn ihr Land von einer fremden Armee besetzt wird?

Die deutsche Besetzung von Dänemark 1940 und die Reaktionen der dänischen Regierung und des dänischen Volkes gegenüber der Besatzungsmacht, besonders am Anfang des Krieges, sind noch bis heute ein heikles Thema in Dänemark. Die Zensur der Besatzungsmacht führte in der Kopenhagener Revueszene dazu, dass sie all ihren Witz und Verstand entfalten musste, um Anspielungen auf Freiheitssehnsüchte poetisch zu umschreiben. Besonders der Architecht, Freidenker und Autor Poul Henningsen benutzte die Gelegenheit dazu, in sublimer Weise die persönliche, nicht zuletzt die erotische, Freiheit allen Arten von Übergriffen und Besetzungen entgegenzustellen. Die heitere Leichtigkeit dieser Lieder vor dem ernsten Hintergrund machen sie besonders ergreifend. Und gerade so bestärkten sie Teile der dänischen Bevölkerung darin, echte Zivilcourage zu zeigen. Die Rettung der meisten dänisch-jüdischen Mitbürger ist bis heute noch eines der besten Zeugnisse hierfür.

In Berlin herrschte Diktatur, Unterdrückung und Vernichtung. Dennoch entstanden auch während der Nazi-Zeit unvergessliche Lieder wie zum Beispiel ”Lili Marleen” und ”Ich weiss, es wird einmal ein Wunder geschehn”.
Die Besessenheiten der Menschen und die Besetzungen der Nationen verbergen in der Konzertvorstellung die Frage: „Kann ich mich einem Menschen ganz hingeben und dennoch ich selber bleiben?“

Die musikalischen Antworten fokussieren sich um Berlin und Kopenhagen der 30’er bis 50’er Jahre. Es gibt Abstecher von der Musik der Antike bis zu dänischen und deutschen Siegen und Niederlagen beim Grand Prix d’Eurovision de la Chanson.

Karten können unter der Telefonnummer 04342/ 17 96 vorbestellt werden.