Zwei Verkehrsunfälle am Wochenende

Am Sonnabend, 3. Oktober, kam es gegen 15:50 Uhr auf der Bundesstraße 76 an der Kreuzung B 76  und Trenthorster Berg zu einem Verkehrsunfall. Der 81-jährige Mitsubishi-Fahrer wollte nach links auf die B 76 abbiegen und übersah dabei eine aus Richtung Plön kommende 34-jährige Volvo-Fahrerin. Sie stießen zusammen. Der Fahrer und seine 79-jährige Beifahrerin wurden lebensgefährlich verletzt in die Uniklinik Kiel gebracht. Die 34-Jährige wurde leicht verletzt und in der Klinik Eutin ambulant versorgt. An beiden Wagen entstand ein erheblicher Sachschaden.

Polizei_PreetzEinen Tag später, am Sonntag, 4. Oktober, kam es auf der K 10 Nahe Postfeld zu einem Unfall mit einem Motorrad. Ein 22-jähriger Mann geriet kurz vor einer Kurve ins Schlingern, verlor die Kontrolle über sein Krad und kam von der Fahrbahn ab. Dabei überfuhr er einen Leitpfosten und berührte anschließend einen Baum. Der schwer verletzte Motorradfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Kiel geflogen. Das Motorrad erlitt Totalschaden.

Viele motivierte Helfer in Preetz

Im Bugenhagenhaus fand das dritte Treffen der Flüchtingshilfe Preetz statt. Das Treffen traf auf so große Resonanz, dass ein Umzug in den Gottesdienstraum nötig wurde, denn es waren ungefähr 100 interessierte Bürger und Bürgerinnen gekommen. Unter den Anwesenden befanden sich auch Astrid Schukat, Flüchtlingsbeauftragte und Erich Faehling, Propst, beide Kirchenkreises Plön- Segeberg. Faehling zeigte sich erfreut über dieses nachhaltige Signal zur Hilfsbereitschaft: „Gemeinsam lässt sich so viel Gutes bewirken.“

Bereits zu Beginn dieses Jahres hatten der damalige Bürgermeister der Stadt Preetz, Wolfgang Schneider und Pastor Christoph Pfeifer ein Betreuungskonzept zur Aufnahme und Begleitung von Flüchtlingen geordnet und zusammengestellt. Zu den Aufgabenbereichen gehören Wohnen, Sprache, Gesundheit, Arbeiten, Alltagsleben, Kultur und sonstige Einrichtungen sowie Beratungen. Verantwortliche und Ansprechpartner wurden von der Koordinatorin der AWO, Violetta Seelig-Kiss und Pastor Pfeifer gebeten, Auskunft zur aktuellen Lage zu geben. Auf diese Weise erhielten die Anwesenden einen Eindruck von dem, was derzeit an Hilfe und ehrenamtlichen Engagement bereits da ist und was weiterhin gebraucht wird.

Deutlich wurde, dass gelingende Flüchtlingshilfe von der Eigeninitiative der Kommune, den Wohlfahrtverbänden und Kirche einerseits und dem freiwilligen Engagement jedes einzelnen abhängig ist. So gelang es den Mitarbeitern der Preetzer Stadtverwaltung die bis heute eingetroffenen 91 Asylbewerber in Wohnungen unterzubringen, erklärte Tammo Warnke. Zelte oder Obdachlosenunterkünfte wären zurzeit nicht nötig, betonte Warnke. Wohnraum gäbe es gleichermaßen für Flüchtlinge wie für andere Hilfebedürftige, versicherte der Leiter des Ordnungsamtes. Pastor Pfeifer beglückwünschte die Verwaltung zu ihren Anstrengungen, die Flüchtlinge über die ganze Stadt verteilt in Wohnungen unterzubringen. Das trage zur Förderung von Begegnungen zwischen Bürgern und Asylsuchenden bei, lautete Pfeifers Einschätzung.

Ortsschild PreetzKonkrete Anlässe zur Begegnung schaffte Astrid Sörensen-Petersen bereits mit einem interkulturellen Fest im Haus der Diakonie. Nun plant Sörensen-Petersen, Verantwortliche für Alltagsleben und Kultur, ein Weihnachtsfest. Es soll am 5. Dezember stattfinden. Weiterhin stehen die Einrichtung eines internationalen Cafés an und eine Foto-Ausstellung im November im Haus der Diakonie sowie ein Kochkurs am 7. November ab 12.30 Uhr in der Schule am Hufenweg.

Priorität hat die Vermittlung von deutschen Sprachkenntnissen, betonten Berufsschullehrer Günter Neugebauer, Verantwortlicher für den Bereich Arbeit und Lutz Reinhardt (Verantwortlicher im Bereich Sprache). Hier benötigt die Initiative bezeihungsweise deren Aufgabenbereich Sprache dringend weitere Unterstützung durch Freiwillige, die sich zutrauen Deutsch als Fremdsprache zu vermitteln. Neugebauer begleitet momentan 50 junge Männer auf deren Weg in Anschlussberufe oder Praktika. Dafür sind gute Deutschkenntnisse unerlässlich. Wer Interesse hat, Sprachpate zu werden, der kann sich unter www.sprachpaten-preetz.de informieren und Kontakt aufnehmen.

Pastor Pfeifer informierte darüber hinaus von der Eröffnung eines weiteren Secondhandladens in der Gasstraße 25 neben der Ausgabestelle der Preetzer Tafel. Dieser Laden wird für eine begrenzte Zeit zur Entlastung des „Anziehungspunkt“ der Diakonie aufgemacht. Über die Art der Sachspenden, die dringend gebraucht werden, informieren Violetta Seelig-Kiss von der AWO und Pastor Pfeifer. Alle drei Anlaufstellen – Preetzer Tafel, Anziehungspunkt und Secondhandladen – werden ehrenamtlich geführt. Zur Verstärkung der Teams sind Freiwillige willkommen.

Wer gerne helfen möchte, kann sich an Violetta Seelig-Kiss Koordinatorin der AWO unter der Telefonnummer 0174/ 89 65 264 oder an Pastor Christoph Pfeifer unter der Nummer 04342/ 799 11 51 wenden.

Zumdem gibt es zwei Spendenkontos: Und zwar das der Kirchenkreisverwaltung Plön-Segeberg; Stichwort: Flüchtlingshilfe Preetz; BIC: NOLADE21KIE; IBAN: DE15 2105 0170 0020 0083 71 und das Spendenkonto der Stadt Preetz Stichwort: Sprachpaten; BIC: NOLADE21KIE; Förde Sparkasse; IBAN: DE70 2105 0170 0020 0073 81.

Benefizveranstaltung auf dem Marktplatz

Am morgigen Freitag, 25. September, findet auf dem Preetzer Marktplatz von 10 bis 22 Uhr die Benefizveranstaltung „Kicken für den Kührener Berg“ statt. Von 14 bis 19 Uhr kann jeder der Lust auf ein kleines Fußballturnier hat teilnehmen und sich mit den anderen Fußballfreunden messen. Der Soccer-Court und eine Hüpfburg wurden vom Landesfußballverband zur Verfügung gestellt.

Jedoch soll morgen nicht nur Fußball gespielt werden, denn neben der Hüpfburg für die Kleinen gibt es auch Live-Musik und natürlich etwas für den kleinen Hunger, denn wer sich sportlich betätigt, braucht im Anschluss auch wieder eine Stärkung. Die Besucher können sich auf Crepes, Bratwurst, Pilzpfanne, Kaffee, Kuchen, Bier und alkoholfreie Cocktails freuen.

Preetz_HighClockLos geht das Begegnungsfest bereits um 10 Uhr. Dann haben die Preetz bis 14 Uhr Zeit Teams zu bilden, um dann gegeneinander anzutreten. Um 14 Uhr startet die Live-Musik. Neben der Big Band des Friedrich-Schiller-Gymnasiums gibt es es Musik von Rock bis hin zur Covermusik.

Von 10 bis 20 Uhr können Tombola-Lose für einen Euro gekauft werden und mit etwas Glück können Fahrräder, Feuerkörbe und viele Geschenke und Gutscheine der Preetzer Geschäfte gewonnen werden.

Wer also morgen noch nichts vor hat,sollte einmal auf dem Marktplatz vorbeischauen und entweder selbst spielen oder die Teams anfeuern und das ein oder andere Los kaufen,

 

Erster Kreismusikschultag am Sonnabend

Erstmals seit Bestehen der Kreismusikschule Plön wird es am Sonnabend, 12. September, einen Kreismusikschultag geben. An neun unterschiedlichen Orten im Kreis Plön findet der Kreismusikschultag parallel von 15 bis 17 Uhr statt. Die Kreismusikschule will damit zeigen, dass sie an vielen Orten im Kreis Plön unterrichtet und nun an einigen ihrer Unterrichtsorte zum Zuhören und vor allen Dingen zum Mitmachen einladen. Jeder Ort steht unter einem anderen Motto.

Theodor-Heuss-SchuleAscheberg: In der Vogelsang Schule stehen Klavier, Trompete und Popgesang im Mittelpunkt. Hören und probieren heißt es dort mit Bertram Grafendorff, Elisabeth Rübcke und Nini Uebel.

Grebinsrade: In der Lebens- und Werkgemeinschaft wird offensives inklusives Musizieren mit Jan Kock und Margret Schicht praktiziert.

Klausdorf: In der Astrid-Lindgren-Schule steht alles unter dem Motto „Taste trifft Holz“, Dorothee Berndt und Hedi Peters stehen mit Klavier, Querflöte, Klarinette und Saxophon bereit.

Laboe: In der Grundschule wird mit Gitarre, Klavier und Flöte mit Alexandra Hoppe und Peter Lohse musiziert.

Lütjenburg: Im Schulzentrum heißt es „Von der Schulblockflöte zur Konzertblockflöte“ mit Katharina Koch-Böhmert und Horst Pohl.

Plön: Im Musiktrakt des Gymnasiums Schloss Plön laden das „Musik-ist Klasse“-Orchester, das Junior-Orchester und das KMS-Pops Orchestra mit Franz-Michael Deimling, Erik Kross und Jürgen Stellmach zum Mitspielen ein.

Preetz: In der Theodor-Heuss Gemeinschaftsschule geht es um Schlaginstrumente und Klavier mit Siegfried Pohl, Jochen Steinberg und Paulgerfried Zulauf.

Schönberg: In der Grundschule an den Salzwiesen heißt es „Zuhören – Ausprobieren – Mitspielen auf Klavier und Streichinstrumenten“ mit Gabi Hubrich, Ute Pauleit, Martina Wolter und Helga Zurstraßen.

Wankendorf: In der Grund- und Regionalschule geht es um Klavier, Klarinette, Saxophon mit Lena und Alexander Lell.

28. Papiertheatertreffen in Preetz

Heute, 11. September, beginnt das 28. Preetzer Papiertheatertreffen. Die Besucher können sich bis zum 13. September auf ein buntes und abwechslungsreiches Programm freuen. 17 Bühnen aus sieben Ländern präsentieren 70 Vorstellungen.

 

WasserrinneLos geht es heute um 19 Uhr. Am Sonnabend können sich die kleinen Besucher auf einen Workshop ab 11 Uhr mit Heidi Krautwald und Elisabeth Schwer freuen. Auch die Vorstellungen beginnen am Sonnabend um 11 Uhr. Den gesammten Sonnabend können sich die Besucher bis 20 Uhr auf ein buntes Programm freuen. Auch am Sonntag findet ab 11 Uhr ein Workshop für Kinder statt. Am Sonntag finden die letzten Vorstellungen um 15.15 Uhr statt.

Alle Stücke und Veranstaltungsorte sind auf der Internetseite des Papiertheatertreffens zu finden und zwar unter www.preetzer-papiertheatertreffen.de.

Grundschüler sind Neulinge im Straßenverkehr

In der dieser Woche beginnt für viele Erstklässler der Ernst des Lebens. Aus diesem Anlass gibt die Polizeidirektion Kiel einige Hinweise und Verhaltenstipps. Gerade die kleinen ABC-Schützen sind häufig Neulinge im Straßenverkehr, aber auch ältere Grundschüler können Geschwindigkeiten und Entfernungen noch nicht abschätzen und Gefahren sicher erkennen und richtig beurteilen. Erst ab ungefähr zehn Jahren ist Seh-, Hör-, und Reaktionsvermögen soweit entwickelt, dass Kinder sich sicher im Straßenverkehr bewegen können, sofern sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf diesen richten.

Sowohl die neuen Eindrücke und das Erlebte, die Klassenkameraden oder etwas Spannendes, wie zum Beispiel eine Baustelle oder ein Ball, können das Interesse der Kinder schlagartig auf sich ziehen und alles andere vergessen lassen. Sie reagieren dann unerwartet und achten nicht auf ihre Umgebung und die Gefahren darin.

StraßeKinder können aufgrund ihrer Größe leichter übersehen werden und selbst noch nicht über parkende Fahrzeuge hinwegschauen. Das Überqueren von Straßen oder Parkplätzen ist daher für Grundschüler mit besonderen Gefahren verbunden. Umso mehr liegt es in der Verantwortung der erwachsenen Verkehrsteilnehmer, diesen Gefahren Rechnung zu tragen und sich besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten.

Die Polizei rät die Geschwindigkeit im Bereich von Kindergärten, Schulen und Wohngebieten zu reduzieren, auch wenn man keine Kinder erkennen kann. Autofahrer sollten stets bremsbereit sein. Auch wer „nur eben mal schnell“ sein Kind am Fahrbahnrand aussteigen lassen will und dabei im Halteverbot steht, schafft ein Sichthindernis für Kinder. Deshalb sollten Park- und Halteverbote beachtet werden.

Insbesondere zwischen abgestellten Fahrzeugen können Kinder plötzlich die Fahrbahn betreten. Autofahrer sollten dort betont langsam fahren. Eltern sollten mit ihren kleinen ABC-Schützen das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben und ein Vorbild für diese darstellen.

Die Polizei wird in den nächsten Wochen verstärkt an den Schulen präsent sein. Hierbei wollen die Beamten durch Präsenz und Aufklärung die Autofahrer zu einer gemäßigten und rücksichtsvollen Fahrweise veranlassen. Kinder und ihre Begleitpersonen sollen Hilfen beim Überqueren der Straße erhalten. Weiterhin werden Tipps zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr vermittelt.

Neben diesem präventiven Ansatz wird die Polizei gegen verbotswidriges Halten und Parken im Bereich von Schulen und Schulwegen einschreiten und gegebenenfalls Verwarnungsgelder erheben und, falls erforderlich, Fahrzeuge abschleppen. Auch Geschwindigkeitsmessungen werden durchgeführt.