Auf dem Hof Hörnsee befindet sich eine Biogasanlage mit ungefähr 2.500 MWh/a ungenutzter Wärme. Durch das jetzt startende Projekt soll ermöglicht werden, dass in rund drei Monaten 11 Wohnhäuser mit dieser Wärme versorgt werden können. Aus Sicht der Stadt Preetz soll dies aber erst der Anfang eines Projektes sein, an dessen Ende die Wärmeversorgung von rund 1.000 Wohneinheiten auf Preetzer Gebiet stehen kann. In einem nächsten Schritt sollen rund 80 Wohnungen in der Ostlandstraße als weitere Zwischenetappe angeschlossen werden.
Geplant ist der Aufbau einer nahezu 100 prozentigen Wärmeversorgung für alle Häuser und Wohnungen auf der Glindskoppel und der Wunder’schen Koppel aus erneuerbaren Energien. Dann sollen rund 3.200 Preetzer Bürgerinnen und Bürger in 1.000 Wohnungen und Haushalten mit erneuerbarer Wärme versorgt werden.
Ob das möglich ist, wird die Stadt Preetz – mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung der Aktiv-Region, der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz (EKSH) und des Hofes Hörnsee – im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ermitteln. Diese wird momentan durch ein deutsch/dänisches Ingenieurskonsortium erarbeitet – bis Mitte des Jahres werden erste konkrete Ergebnisse erwartet.