Auch in diesem Jahr haben sich mehr als 250 Gartenbesitzer zusammengefunden, um das Ergebnis ihrer Planungen und Pflanzungen und das Resultat ihrer unermüdlichen Pflege mit zahlreichen Besuchern zu teilen. Wie ein Garten aussieht, verrät viel über dessen Erschaffer. Gestaltung und Umsetzung sind stets Spiegel des persönlichen Lebensstils – wenngleich nie frei von äußeren Einflüssen. Und genau so soll es auch sein: Wer mit offenem Blick in einen fremden Garten schaut, kehrt nicht selten mit veränderter Perspektive in den eigenen zurück.
Im Rahmen der Aktion bieten sich vielfältige Chancen, mehr über die Offenen Gärten zu erfahren. Natürlich durchs Schauen, aber vor allem durch Gespräche mit den Besitzern und mit anderen Besuchern. Wer würde sich da nicht gern ermuntern lassen, selbst den Spaten in die Hand zu nehmen. Dazu lädt die Aktion seit mittlerweile 16 Jahren ein.
Das Hauptaktionswochenende findet am 20. und 21. Juni statt. Zudem gibt es offene Sonntage am 5. Juli, 2. August, 6. September und 4. Oktober. Außerdem findet am 1. August von 19 bis 23 Uhr die lange Nacht der Gärten statt.
In Preetz präsentiert sich der Verein „Gärtnern mit Kindern“ ausschließlich am 20. Juni von 10 bis 18 Uhr um ihr Ehrenamtsprojekt vorzustellen. Seit 2008 gärtnern etwa 220 Kinder aus vier Kindergärten und zwei Schulen auf ihren „eigenen“ Flächen. Die Größe beträgt 1.100 Quadratmeter. In dem generationsübergreifenden Projekt werden die Kinder und Pädagoginnen von zwölf Gartenpaten regelmäßig unterstützt. Gemüse, Blumen, Beerensträucher, Apfelspalier bilden einen „Paradiesgarten“. Das Gelände ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Für den Hunger zwischendurch gibt es Kaffee und Kuchen. Führungen sind nach Absprache möglich.
Weitere Informationen zu anderen Gärten in der Umgebung gibt es auf der Internetseite www.offenergarten.de.