Gute Nachrichten für Schellhorn: Die Nachfragebündelung in der Gemeinde war erfolgreich. Die Deutsche Glasfaser gibt bekannt, dass voraussichtlich im Frühjahr mit dem Bau des Glasfasernetzes begonnen werden kann.
Bis Dezember vergangenen Jahres wurde während der sogenannten Nachfragebündelung die Akzeptanz für einen Glasfaserausbau in Schellhorn abgefragt. Sobald sich in dieser Zeit 40 Prozent aller Haushalte im Gemeindegebiet für einen Glasfaseranschluss entscheiden, kann das Netz flächendeckend gebaut werden.
„Bis heute haben sich 40 Prozent der Schellhorner für einen Anschluss entschieden. Dem Ausbau steht also nichts mehr im Weg“, gibt Andreas Dankert, Deutsche Glasfaser Projektleiter für Schellhorn bekannt. Auch Schellhorns Bürgermeister Kai Johanssen zeigt sich sehr zufrieden: „Ich freue mich, dass es jetzt bald losgeht. Der Bau des Glasfasernetzes ist die wichtigste infrastrukturelle Maßnahme der nächsten Jahre für unseren Ort“.
Nun beginnt für Deutsche Glasfaser die Planungsphase der Tiefbauarbeiten. „In den kommenden Wochen werden wir gemeinsam mit der Gemeinde festlegen, wo der PoP aufgestellt und wie der Tiefbau ablaufen wird“, erläutert Andreas Dankert. Der PoP – Point of Presence – ist die Hauptverteilstation des Netzes. Von dort aus werden die einzelnen Glasfasern in die Haushalte verlegt. Im Anschluss daran beginnt das Generalunternehmen mit dem Tiefbau. Sobald die Bauphase beginnt, kann auch der Anschluss der Außengebiete geprüft werden. „Wenn es im Ortskern losgeht, werden die Außengebiete in die Bau- und Wirtschaftlichkeitsprüfung gegeben, so dass wir auch dazu möglichst schnell konkrete Informationen geben können“, so Andreas Dankert.
Auch diejenigen, die sich bislang noch nicht für einen Anschluss entschieden haben, können sich noch die Chance auf das schnelle Netz sichern. Eine ausreichende Anzahl an Faser-Reserven wird in den Straßen verlegt, so dass jeder Haushalt auch im Nachhinein an das Glasfasernetz angeschlossen werden kann.