Am Sonnabend, 15. Juli, gibt es auf dem Preetzer Marktplatz eine Premiere, denn dann wird die Kieler Sommeroper live auf eine große Leinwand übertragen. Der Eintritt ist frei und die Übertragung beginnt um 20.30 Uhr. Ab 18 Uhr gibt es bereits einen familientauglichen Vorfilm.
Im vergangenen Sommer bespielten „Die Räuber“ als Rockoper den Seefischmarkt Kiel, 2017 ist wieder ein „Opernjahr“: Nach „Tosca“, „Der Troubadour“ und „Nabucco“ wird Giacomo Puccinis „Turandot“ ab dem 15. Juli den Rathausplatz beherrschen. Tickets gibt es auf der Internetseite: http://
„Nessun dorma – Keiner schlafe“ ist die wohl berühmteste und wirkungsvollste Tenorarie der Operngeschichte, auf jeden Fall die erste ihrer Art, die den Weg in die Charts gefunden hat. Singen tut sie Prinz Calaf in Puccinis Oper „Turandot“. Puccini selbst erlebte den Triumphzug seiner letzten Oper nicht mehr, „Turandot“ wurde zu seiner „Unvollendeten“ und kam erst nach dem Tod Puccinis am 25. April 1926 in der Mailänder Scala zur Uraufführung. Franco Alfano hatte den Schluss nach den Skizzen und Aufzeichnungen Puccinis vervollständigt.
Wer die chinesische Prinzessin Turandot erobern will, muss drei Rätsel lösen. Wem das nicht gelingt, der muss sterben. Prinz Calaf löst die drei Rätsel, aber er will nicht nur die Eroberung, er will die Liebe der Prinzessin. Deshalb legt er sein Leben nochmals in ihre Hände und bis zur erneuten, alles entscheidenden Begegnung der beiden darf auf Befehl der Prinzessin „keiner schlafen“ …!
„Turandot“ – das ist märchenhaftes Kino um Liebe und Tod; ein chinesisches Epos, dessen Kolorit Puccini in seiner klanggewaltigen Orchestersprache mit einem Schlagzeugarsenal vom chinesischen Gong über Tam-Tams bis zu Glockenspielen aufgreift; das ist Hollywood mit Gesang, Arien, Ensembles, großen Chören und allem Zauber der großen italienischen Oper.