Die Polizei im Kreis Plön hat sich für den kommenden Himmelfahrtstag aufgrund der Einsatzerfahrungen der vergangenen Jahre konzeptionell vorbereitet und personell verstärkt.
Zum Hintergrund: In den vergangenen Jahren kam es an verschiedenen Orten im Kreisgebiet immer wieder durch erheblichen Alkoholkonsum junger Menschen zu körperlichen Auseinandersetzungen und Vandalismus. Auseinandersetzungen gab es insbesondere in Plön (Badewiese am Trammer See), Preetz (Robinsonspielplatz) und Schönberg (vor der Seebrücke). Der Plöner Revierleiter Michael Martins erklärte am 27. April in Preetz, dass er sich mit den Leitern der Polizeistationen des Polizeireviers Plön über geeignete polizeiliche Einsatzmaßnahmen für diesen Tag beraten und abgestimmt habe. Außerdem habe man sich mit den Bürgermeistern beziehungsweise Ordnungsämtern der betroffenen Gemeinden im Vorwege ausgetauscht und über ordnungsbehördliche und polizeiliche Maßnahmen abgestimmt.
„Das Einsatzkonzept für diesen Tag steht und wir sind gut vorbereitet“, so Martins. „Wir wollen am Himmelfahrtstag niemandem im Kreis Plön das Feiern verbieten.“ Die Polizei wird aber konsequent gegen alkoholisierte Personen vorgehen, die randalieren und Schlägereien begehen. „Wir sind personell auf diesen Tag gut aufgestellt und werden daher insbesondere an den Brennpunkten sehr erkennbar sein“, so Martins. So wurden zusätzliche Kolleginnen und Kollegen sowie Diensthunde aus Kiel angefordert. „In allen Stationsbereichen haben wir die Dienststärken an diesem Tag erhöht“, erklärte Michael Martins. Weiterhin sagte er: „Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass für die Betroffenen von polizeilichen Maßnahmen Kosten zukommen können. So ist eine Ingewahrsamnahme mit ärztlicher Untersuchung kostenpflichtig und auch die Entnahme einer Blutprobe als Beweismittel für ein Strafverfahren wird deutlich teurer sein als die Getränkekosten für diesen Tag. Ich hoffe allerdings, dass sich die Erkenntnisse der letzten Jahre am kommenden Himmelfahrtstag nicht bestätigen und alle friedlich und gewaltfrei miteinander feiern.“