Der Ethnologe Dr. Lars Frühsorge wird am Freitag, 9. März, einen Vortrag zu dem Thema „Von Ahnenmasken und fröhlichen Friedhöfen -Tod und Trauer in den Weltkulturen“ halten. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und findet im Haus der Diakonie statt.
Dr. Lars Frühsorge erklärt anhand von Beispielen aus seiner Forschung und Kunstwerken aus seiner Sammlung, welche Rolle Tod und Trauer in aller Welt spielen. Er spannt dabei einen Bogen von den ersten Hügelgräbern Norddeutschlands bis zu Kulturen in Afrika, Lateinamerika und der Südsee, die sich bis heute ganz eigene Traditionen bewahrt haben. Einige davon mögen befremdlich erscheinen, andere könnten aber auch dazu anregen, die eigene Sicht des Todes zu überdenken.
Der Ethnologe hat viele Teile der Welt zureist und dabei viele Traditionen kennengelernt. Unter anderem gibt es Kulturen die sich mit den Geistern der Toten gutstellen wollen, andere wollen sie durch bestimmte Rituale loswerden. Zudem haben viele Kulturen eine positive Einstellung zum Sterben und reden nicht hinter vorgehaltener Hand darüber. Dazu gehören unterschiedliche Erinnerungskulturen, aber auch Festkulturen.
Wer sich also für anderen Kulturen und deren Umgang mit Trauer interessiert sollte sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet acht Euro.